Tesla-Chef Elon Musk © picture alliance / ZUMAPRESS.com | Yolanda Ruiz
  • Von Andreas Harms
  • 13.06.2024 um 10:06
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Eine Vorsorgeeinrichtung in den USA geht gerichtlich gegen die Aktiengeschäfte von Tesla-Chef Elon Musk vor. Der habe Insider-Handel betrieben und soll „unrechtmäßige Gewinne“ in Milliardenhöhe zurückzahlen.

Der US-amerikanische Pensionsfonds Employees’ Retirement System of Rhode Island (ERSRI) hat den Chef des Autoherstellers Tesla, Elon Musk, verklagt. Wie die Agentur „Reuters“ berichtet, soll Musk laut Klageschrift „unrechtmäßige Gewinne“ in Milliardenhöhe zurückzahlen.

Was war geschehen? Angeblich hatten Elon Musk und sein Bruder Kimbal im Jahr 2022 Tesla-Aktien für insgesamt 30 Milliarden Dollar verkauft. Kurz darauf gab es Nachrichten, die den Kurs fallen ließen.

Genaugenommen gab es in dem erwähnten Jahr offenbar eine ganze Reihe schlechter Nachrichten. Denn von Anfang 2022 bis Jahresende verlor die Tesla-Aktie fast zwei Drittel ihres Werts.

Bei seinen Verkäufen soll Musk den „künstlich überhöhten“ Kurs genutzt, dabei aber einige Dinge verheimlicht haben: Dass er mit dem Geld die Social-Media-Plattform Twitter kaufen wollte (heute X) und dass die Verkaufszahlen hinter den Planzahlen zurückblieben.

Sollte sich der Vorwurf als wahr herausstellen, hätte Musk aufgrund von Insider-Informationen gehandelt. Und solcher Insider-Handel wird in den USA normalerweise mit Gefängnis bestraft.

ERSRI besitzt derzeit etwa 140.000 Aktien von Tesla, sie sind rund 25 Millionen US-Dollar wert. Der Pensionsfonds verwaltet die Altersvorsorge von öffentlichen Angestellten im Bundesstaat Rhode Island im Nordosten der USA.

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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