- Von Karen Schmidt
- 29.01.2025 um 14:49
Nur wenige Menschen in Deutschland gehen planvoll an ihre Finanzen ran. So haben nur 26 Prozent der Bürger einen Finanzplan für 2025 erstellt. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Martkforschers Civey im Auftrag der LV 1871. Und damit hat die Zahl noch einmal abgenommen, denn im Vorjahr gaben das immerhin noch 28 Prozent an.
Gleichzeitig sind die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger um ihre Finanzen groß: Gut 50 Prozent der Menschen hierzulande empfinden negative Emotionen beim Gedanken an die eigenen Finanzen.
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Warum beschäftigen sich die Menschen hierzulande aber nicht mit ihren Finanzen?
Das hat mehrere Gründe:
- fehlende Motivation (14 Prozent) etwa,
- Zeitmangel (6 Prozent) oder
- unzureichendes Wissen (4 Prozent).
Der Großteil der Befragten führt „andere Gründe“ an und bleibt damit vage.
„Zukunftsängste und die Sorge vor finanzieller Unsicherheit prägen häufig die Entscheidungen vieler Menschen und können die Finanzplanung erheblich beeinträchtigen“, sagt Wirtschaftspsychologin Julia Pitters. „Diese Ängste führen oft zu einer passiven Haltung, die zögerliches Handeln oder unüberlegte Investitionen zur Folge hat und im schlimmsten Fall zu finanziellen Verlusten führt, wodurch sich die Sorgen weiter verstärken.“
Helfen könne da eine transparente Analyse der eigenen finanziellen Situation, findet Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871. „Bei dieser Analyse sind gerade unabhängige Versicherungsmakler eine wertvolle Unterstützung, da sie als einzige wirklich auf Seite der Kundinnen und Kunden stehen und mit ihnen Bildungslücken bei Finanzthemen genauso schließen können wie Lücken rund um Vorsorge oder Absicherung.“
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