- Von Karen Schmidt
- 05.02.2025 um 15:41
Das Gros der Bürger hierzulande will nicht mehr auf den Staat vertrauen, wenn es um die Rente geht. 78 Prozent glauben nicht mehr an zukunftsfähige Rentenreform. Vor allem junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren und (leitende) Angestellte zeigen sich zeigen hier kritisch. Jeweils 84 Prozent von ihnen haben das Vertrauen in den Staat verloren, was dieses Thema angeht.
Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Civey, die der Lebensversicherer Canada Life anlässlich der anstehenden Bundestagswahl in Auftrag gegeben hat. 2.500 Menschen nahmen daran teil.
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Ein Viertel der Bürger befasst sich nie mit Altersvorsorge
Das Thema ist den Menschen wichtig. Für 56 Prozent entscheidet es mit darüber, wen sie am 23. Februar 2025 bei der Bundestagswahl wählen wollen. Bei den 50- bis 64-Jährigen geben das sogar 61 Prozent an.
Mittlerweile sehen die meisten Befragten die Hauptverantwortung für die Altersvorsorge bei sich selbst: 41 Prozent befürworten, dass jeder selbst neben der gesetzlichen Rente für ein zusätzliches Finanzpolster verantwortlich sein sollte. 36 Prozent sind der Meinung, dass der Staat in der Pflicht steht. 23 Prozent sind unentschieden.
Im Vergleich zu einer ähnlichen Canada-Life-Umfrage von 2021 hat ein Umdenken stattgefunden. Damals sah die Mehrheit der Befragten die Hauptverantwortung für die Altersvorsorge beim Staat (45 Prozent). Nur 38 Prozent waren der Auffassung, dass Jeder selbst dafür verantwortlich sein sollte. 16 Prozent waren unentschieden.
„Der Ruf nach dem Staat wird leiser“, sagt Igor Radović, Vorstandsmitglied bei Canada Life. „Es ist gut, dass die Eigenverantwortung für die Rente nun bei vielen Menschen im Bewusstsein angekommen ist. Denn eigenständige Vorsorge und gute professionelle Beratung können die finanziellen Bedürfnisse im Alter besser treffen als die vage Hoffnung auf eine gelungene Rentenreform.“
Zu einem selbstbestimmten Lebensabend gehöre auch eine selbstbestimmte Altersvorsorge. Radović: „Sie gibt Planungssicherheit und macht unabhängig davon, wie die Rentenpolitik nach dem 23. Februar aussieht“.
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