- Von Redaktion
- 07.02.2025 um 15:21
Erst kürzlich gründete Stefan Liebig mit der Liebig Management seine eigene Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft. Über die jüngst erworbene Beteiligung an der von Christian Schwalb inhabergeführten Scala Finanzgruppe engagiert er sich jetzt an einem mittelständischen Finanzdienstleister.
Sie haben kürzlich Liebig Management gegründet. Welche Ziele verfolgen Sie damit?
Stefan Liebig: Geschäftszweck des Unternehmens sind Erwerb und Halten von Unternehmensbeteiligungen sowie die Beratung von Unternehmen in der Finanzdienstleistungsbranche. Unternehmensbeteiligungen werden aber gezielt und im überschaubaren Rahmen erfolgen. Ich möchte mein Know-how und meine Erfahrung hauptsächlich den Unternehmen zur Verfügung stellen, bei denen ich auch wirtschaftliche Mitverantwortung trage und langfristig von positiven Entwicklungen profitiere.
Und nun die Scala Finanzgruppe?
Liebig: Christian Schwalb kenne und schätze ich seit vielen Jahren. Gerne habe ich die Möglichkeit ergriffen, mit der Liebig Management in sein Unternehmen zu investieren. Außerdem darf ich Christian als interner Berater bei der Weiterentwicklung der Scala Finanzgruppe begleiten. Sein Vertrauen ehrt mich und ich freue mich auf die Zusammenarbeit.
Herr Schwalb sind seit 2003 als Unternehmer und Firmeninhaber tätig, vor zehn Jahren haben Sie dann Ihre heutige Finanzholding Scala gegründet. Warum haben Sie jetzt mit Stefan Liebig einen neuen Mitgesellschafter aufgenommen?
Christian Schwalb: Unsere Firmengruppe ist in den letzten Jahren gewachsen, nicht nur personell, sondern vor allem in verschiedenen Anforderungsfeldern. Es ist für mich als Unternehmer von großem Wert, für diese Komplexität nun einen Austauschpartner auf Augenhöhe und gleichzeitig einen Mitstreiter auf Gesellschafterebene zu haben. Die Motivation für diese Transaktion liegt darin begründet, dass wir den Wachstums-Weg der Scala Finanzgruppe konsequent weitergehen wollen, hierfür sind erfahrene Wegbegleiter natürlich ein wertvolles Asset.
Herr Liebig, Sie sind 2018 als Geschäftsführer bei der VFM-Gruppe ausgeschieden und waren in den letzten Jahren bei zwei Versicherern tätig. Warum geht es jetzt zu Scala?
Liebig: Zunächst einmal sei erwähnt, dass meine Unternehmensbeteiligung an der VFM-Gruppe nach wie vor besteht und ebenfalls in der Liebig Management gebündelt wird. Neben meiner Funktion als Gesellschafter bin ich mit VFM im regelmäßigen Austausch zu unternehmerischen Themen. Die Geschäftsmodelle sowie die fachliche und vertriebliche Ausrichtung von VFM und Scala sind unterschiedlich. Meine jeweiligen Rollen sind klar definiert. Ich bin seit über 25 Jahren im Maklermarkt tätig und kann die Perspektive des Vertriebspartners und Versicherers gleichermaßen einnehmen. Diese Erfahrungswerte bringe ich gerne ein.
Ich glaube an das Geschäftsmodell der Scala Finanzgruppe und bin davon überzeugt, dass inhabergeführte Mittelständler in Zukunft eine noch wichtigere Rolle im Maklermarkt spielen werden. Produktgeber, Dienstleister und Vertriebspartner schätzen verlässliche und langfristig angelegte Partnerschaften auf Augenhöhe. Gerne begleite ich Christian als Berater und Sparringspartner bei wichtigen unternehmerischen Entscheidungen und stehe mit ihm als Gesellschafter für die oben beschriebenen Werte ein.
Die Scala Finanzgruppe zählt seit Jahren zu den deutschlandweit bekannten Finanzdienstleistern. Dabei bestehen gleich mehrere Tochter-Gesellschaften und Ihr sehr familiär geprägten Führungsstil, den Sie #Expertenfamilie nennen. Welche Ziele haben Sie nun in der neuen Konstellation?
Schwalb: Ja, unser familiärer Führungsstil ist und bleibt mir eine Herzensangelegenheit. Ich bin als Kind einer Unternehmer-Familie davon überzeugt, dass diese Form der Unternehmensführung auch dauerhaft erfolgreich sein kann. Ich möchte wirtschaftlichen Erfolg mit Freundschaften verbunden wissen. Gleichzeitig leitet mich die Annahme, dass Finanzdienstleistung nicht nur in internationalen Strukturen passieren sollte, viel mehr brauchen wir den inhabergeführten Mittelstand auch in der Zukunft. Genau diese Unternehmensform ist doch das Rückgrat unserer Vermittlerschar und Branche, wodurch diese in den vergangenen 50 Jahren gewachsen ist.
Wir wollen mit dieser Philosophie unsere Marktposition sukzessive weiter ausbauen und unsere Grundwerte dabei nicht verlieren. Bis 2028 streben wir einen Gesamtumsatz aus allen Gruppen-Unternehmen in Höhe von 10 Millionen Euro sowie eine gesunde Ertragslage an. Wir freuen uns sehr auf die Zukunft in unserer neuen Konstellation.
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