- Von Andreas Harms
- 21.02.2025 um 11:35
Das Geschäft brummt, daran lässt auch der neue Test der Rating-Agentur Franke und Bornberg keinen Zweifel. Im „Rating Krankenzusatzversicherungen 2025“ kamen hunderte solcher Tarifkonfigurationen auf den Tisch, die gesetzlich Krankenversicherten über eine Krankenzusatzversicherung zusätzliche Leistungen auf Privat-Niveau bieten sollen. Im Detail sind es:
- 259 Tarifkonfigurationen für die Zahnzusatzversicherung
- 135 Tarifkonfigurationen für die stationäre Zusatzkrankenversicherung
- 142 Tarifkonfigurationen für Sehhilfen
- 144 Tarifkonfigurationen für Naturheilverfahren
- 144 Tarifkonfigurationen für Vorsorge (Prävention)
Wobei sich einige Tarife und Anbieter doppeln. Denn Versicherer schnüren Krankenzusatzversicherungen gern zu Paketen zusammen, merken die Analysten an. Doch das verhindert oft, dass Vermittler und Kunden so richtig durchblicken. Weshalb Franke und Bornberg die Pakete öffnet und in Einzelteile zerlegt.
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Bei Krankenzusatztarifen bekommt nur jeder fünfte die Bestnote
Welche Zusatzversicherungen aktuell angesagt sind
Welche Krankenzusatzversicherungen überzeugen
Womit wir zum Überblick kommen. Demnach decken die meisten Anbieter alle Bereiche der Krankenzusatzversicherung ab. Lediglich einige Neue auf dem Markt verlegen sich zunächst auf die Zahnzusatzversicherung als zweifellos beliebteste Kategorie.
Zudem fehlen in manchen besonders günstig erscheinenden Tarifen einzelne Leistungen. Als Beispiele nennt Franke und Bornberg Naturheilverfahren und Vorsorge. Andere Versicherer wiederum lagern so etwas in separate Tarife aus oder bieten es als zusätzliche Bausteine an. Zweifellos ist der Markt vielfältig und nur schwer zu überblicken.
Eine Statistik zeigt, welche Versicherer qualitätsmäßig oben mitmischen. Dabei fällt vor allem die SDK auf, die als einzige in jeder Kategorie mit mindestens einem Tarif die Höchstnote FFF+ erreicht. Je vier Höchstnoten schaffen Barmenia, DKV und Münchener Verein.
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Zahnzusatzversicherungen
Im neuen Rating hat Franke und Bornberg Zahnersatz und Zahnbehandlung zusammengepackt. Das ergibt nicht zuletzt deshalb Sinn, weil neue Tarife gern mal beides abdecken.
Und was gibt es Neues? Zu den Innovationen zählen Bleaching (Zähnebleichen) und schmerzstillende Maßnahmen wie Lachgas oder Akupunktur. Neue Angebote für Zahnersatz bieten häufig gestaffelte Erstattungssätze von 75, 90 und 100 Prozent. Neu ins Rating aufgenommen sind Kriterien zur Kieferorthopädie, die besonders für Kinder und Jugendliche wichtig sind.
Seite 2: Luft nach oben in der Zahnzusatzversicherung
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