- Von Redaktion
- 29.04.2025 um 09:18
Das Balkonkraftwerk wird zunehmend beliebt. Mehr als 870.000 solche steckerfertigen Solaranlagen stehen mittlerweile auf deutschen Balkonen beziehungsweise sonstigen Orten (Stand: März 2025).
Alle zusammen bringen es auf eine Leistung von 790,5 Megawatt. Kleinvieh macht auch hier Mist – im besten Sinne des Wortes.
Weshalb der Versicherer Debeka fünf wichtige Argumente zusammengetragen hat, warum man sich so ein Steckerteil zulegen sollte. Hier sind sie im Wortlaut:
Energiekosten senken
Die erzeugte Solarenergie wird direkt ins Hausnetz eingespeist und kann sofort genutzt werden. So verringert sie den Bedarf an Energie aus dem öffentlichen Stromnetz, senkt also die Stromrechnung.
Die Modulleistung kann bis zu 2.000 Watt Peak betragen, ins öffentliche Netz dürfen allerdings nur 800 Watt eingespeist werden. Wer Solarstrom zu dem Zeitpunkt nutzt, wenn er erzeugt wird, hat die optimale Energieausbeute.

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Der Strom, den das Balkonkraftwerk produziert, reicht allerdings nicht aus, um den kompletten Energiebedarf eines Haushalts zu decken. In der Regel können damit aber Router sowie Standby-Geräte, Fernseher, Computer und der Kühlschrank betrieben werden.
Umweltfreundlich Energie gewinnen
Solarenergie ist eine saubere, nachhaltige Energiequelle. Die Umwandlung von Solarenergie in Strom lässt keine Treibhausgase entstehen. Das Nutzen dieser erneuerbaren Energie reduziert den eigenen CO2-Fußabdruck und ist ein Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz.
Einfach zu installieren
Balkonkraftwerke sind einfach aufzubauen: „Plug and Play“, also Stecker in die Steckdose einstecken und sofort Strom produzieren, heißt die Devise bei vielen Modellen. Das macht sie attraktiv für Mieter und Menschen, die eine unkomplizierte Lösung suchen.
Lokale Bauvorschriften müssen allerdings ebenso berücksichtigt werden wie die korrekte Befestigung, damit sie bei Wind nicht weggeweht werden. Mieter müssen ihre Vermieter fragen, wenn sie eine Mini-PV-Anlage installieren möchten. Die Zustimmung verweigern dürfen diese allerdings nur in seltenen Fällen. Spätestens einen Monat nach Inbetriebnahme muss das Balkonkraftwerk im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur angemeldet sein.
Geringer Platzbedarf
Mini-PV-Anlagen benötigen wenig Platz: Sie können am Balkongeländer oder an der Hausfassade befestigt werden oder auf einem Flachdach, der Terrasse oder im Garten mit Montagegestell. Wichtig: So anbringen, dass über den Tag verteilt möglichst viel Sonne und wenig Schatten auf die Solarpanels fällt.
Langfristige Investition
Solarmodule haben eine Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren. Die meisten Wechselrichter haben eine Garantie von 10 bis 15 Jahren. Meist hat sich die Investition nach zwei bis fünf Jahren amortisiert und führt langfristig zu einer Ersparnis.
Und wie sichert man ein Balkonkraftwerk ab?
Gegen Schäden zum Beispiel durch Hagel, Sturm und Überspannung können Mieter ein Balkonkraftwerk in der Regel über die Hausratversicherung absichern. Als Eigentümer geht es über die Wohngebäudeversicherung, wenn die Anlage fest mit dem Gebäude verbunden ist.
Beschädigt man ein Balkonkraftwerk, das man nicht besitzt, ist das ein Fall für die Haftpflichtversicherung. Ebenso, wenn die eigene Mini-PV-Anlage jemand anderem einen Schaden zufügt.
Einen umfassenden Text, wie das Balkonkraftwerk zu versichern ist, lesen Sie hier.

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