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- 12.08.2019 um 15:26
Wer in Deutschland im Jahr 2016 genau 1.869 Euro netto verdiente, lag damit genau auf dem bedarfsgewichteten Medianeinkommen hierzulande. Heißt: Die eine Hälfte der Bevölkerung hatte netto mehr Geld übrig, die andere Hälfte weniger. Wer indes als Single mehr als 3.440 Euro netto verdient, gehört zu den einkommensreichsten 10 Prozent. Bei Paaren ohne Kinder und Paaren, deren Kinder bereits ausgezogen sind, liegt dieser Wert bei 5.160 Euro. Das geht aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor.
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Einen positiven Einfluss auf das Einkommen hat danach ein Studium. Akademiker hätten höhere Chancen, sich in die oberen Schichten der Einkommensverteilung einzureihen. Menschen ohne Bildungs- oder Berufsabschluss liegen dagegen im Schnitt nur knapp oberhalb des ärmsten Viertels der Bevölkerung. Auch alleinerziehende Elternteile haben mit einem mittleren bedarfsgewichteten Nettoeinkommen von 1.309 Euro weniger Geld zur Verfügung als Singles ohne Kinder.
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Auch wo Menschen wohnen bestimmt mit darüber, wie es um das Einkommen steht. Personen, die auf dem Land wohnen, haben rund 116 Euro weniger Geld als Stadtbewohner. Außerdem macht es einen Unterschied, ob man im Osten oder im Westen Deutschlands lebt. Mit 2.839 Euro netto gehört ein Single im Osten zu den Top 10 Prozent, in Westdeutschland zählt man damit nur zu den Top 20.
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