Wer bei Sommerhitze draußen arbeitet, ist besonders gefährdet von der Sonne und den hohen Temperaturen krank zu werden. © dpa/picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 24.07.2019 um 10:22
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Sonne und hohe Temperaturen gehören zum Sommer dazu. Doch vor allem bei im Freien arbeitenden Menschen kann sich damit auch ein Gesundheitsrisiko einstellen. Die Folge sind sonnen- und hitzebedingte Krankschreibungen: 40.000 Fehltage waren es im Jahr 2017. Tendenz steigend.

Auf mehr als 40.000 summierten sich die Fehltage im Jahr 2017 in Deutschland aufgrund von hohen Temperaturen und Sonnenlicht. Insgesamt blieben 12.000 Arbeitnehmer ihren Jobs sonnen- oder hitzebedingt fern. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor. Wie „Die Zeit“ unter Berufung auf die Deutsche Presseagentur berichtet, stellt Bundestagsabgeordnete Jutta Krellmann (Die Linke) fest, dass sich diese Zahl zwischen 2008 und 2017 verdoppelt habe.

Zwar schwanke die Zahl, doch ihre Tendenz zeigt seit Jahren nach oben. Im Jahr 2015 war mit rund 50.000 Fehltagen der bisherige Rekord zu verzeichnen gewesen.

Hitzschlag, Sonnenstich oder bestimmte sonnenbedingten Hautschäden wurden in die Betrachtung einbezogen. „Hitze und brennendes Sonnenlicht können krank machen”, sagt Jutta Krellmann, die in ihrer Fraktion Sprecherin für Mitbestimmung und Arbeit ist. Deshalb müssten vor allem im Freien beschäftigte Arbeitnehmer besonders geschützt werden.

Das betrifft nach Angaben der Bundesregierung rund 2,4 Millionen Menschen im Freien. Sonnenbedingter Hautkrebs beispielsweise gilt seit 2015 als anerkannte Berufskrankheit. Mit zuletzt rund 5.300 Fällen gehöre diese Erkrankung zu den häufigsten Berufskrankheiten, heißt es von der Linksfraktion.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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