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- 28.05.2019 um 14:47
66 Prozent der Versicherungsmakler sehen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger als größte Herausforderung in der Bestandsnachfolge. Für 45 Prozent hat auch der gute Preis für das eigene Lebenswerk höchste Priorität. Das zeigt eine Umfrage des Policenhändlers Policen Direkt unter 380 Maklern.
Wie Vermittler diese vier Kardinalfehler vermeiden
„Den Kunden im Fall der Fälle nicht im Regen stehen lassen“
Hohe Nachfrage, hohe Preise? Leider nein.
„Den meisten Versicherungsmaklern geht es in erster Linie darum, dass ihre Kunden in Versicherungsfragen dauerhaft gut beraten sind“, sagt Philipp Kanschik, Projektverantwortlicher für die Maklerrente bei Policen Direkt und Initiator der Studie. „Sie scheinen erkannt zu haben, dass es finanzielle wie soziale Folgen haben kann, wenn Kunden unzufrieden sind und die Betreuung wechseln.“
Obwohl die Suche nach einem passenden Nachfolger aber durchaus dauern kann, geben knapp 85 Prozent der Befragten an, die Nachfolge noch nicht geregelt zu haben, obwohl zwei Drittel über 55 Jahre alt sind und obwohl etwa ein Drittel plant, in den nächsten fünf Jahren in den Ruhestand zu gehen. 13 Prozent wollen den Ruhestand bewusst nicht regeln und ihren Bestand unbetreut auslaufen lassen.
Nachfolge etwa drei Jahre vor dem Ruhestand angehen
„Dass Zukunftsfragen oft noch nicht geklärt oder noch nicht einmal gestellt sind, ist für uns ein deutliches Alarmzeichen“, so Kanschik. „Denn Zeit ist der entscheidende Faktor, wenn es darum geht, die Nachfolge ordentlich zu regeln.“ 15 Prozent der Teilnehmer des Maklerbarometers hatten zum Zeitpunkt der Umfrage bereits das aktuelle Rentenalter von 65 Jahren erreicht, nur 5 Prozent aber hatten den Ausstieg innerhalb der nächsten zwölf Monate geplant. Kanschik empfiehlt, das Thema mindestens drei Jahre vor dem geplanten Ruhestand anzugehen.
Fast die Hälfte der Versicherungsmakler sind sich übrigens sicher, dass Sie aus Altersgründen ihren Job aufgeben werden. Bürokratie, Konkurrenz und Digitalisierung seien nicht einmal für jeden Fünften Gründe, vorzeitig das Feld zu verlassen.
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