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- 08.05.2019 um 10:43
Der Anteil der Mittelständler, die ihr Betriebsrenten-Angebot entsprechend den Möglichkeiten des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG) vergrößern wollen, hat sich innerhalb eines Jahres von 24 auf 47 Prozent verdoppelt. So bereitet etwa jeder zweite Betrieb seit Jahresbeginn die Weitergabe der 15-prozentigen Sozialversicherungs-Ersparnis des Arbeitgebers an den Arbeitnehmer vor.
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Gleichzeitig sank der Anteil der Unternehmen, die noch nicht wissen, ob sie ihr Angebot mit dem neuen Gesetz erweitern wollen, von 49 auf 29 Prozent. Die Gruppe der Betriebe, die sich gegen einen Ausbau des eigenen Betriebsrenten-Portfolios entschieden haben, verkleinerte sich von 26 auf 23 Prozent. Das hat die Studie „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2019“ von Generali Deutschland, F.A.Z.-Fachverlag und F.A.Z.-Institut ergeben.
Von der Versicherungen erwarten die bAV-Verantwortlichen der Betriebe dabei Einiges. 70 Prozent wünschen sich nicht nur einfache Produkte, sondern auch gleich die passende digitale Infrastruktur für Arbeitgeber und Beschäftigte. Lösungen aus einer Hand bevorzugen die Befragten dabei. 68 Prozent der Befragten sprechen sich außerdem für Gruppenverträge als Zukunftsmodell aus. Insbesondere größere Betriebe mit 250 bis 500 Mitarbeitern zeigen hier ein starkes Interesse.
Wichtigstes Auswahlkriterium bleibt aber die einfache Verwaltung der bAV-Lösungen. Einfachheit bedeutet zum Beispiel, dass die Betriebe die Leistungen und Prozesse eines bAV-Plans unkompliziert überprüfen können. Deshalb bestehen die bAV-Entscheider auf ein hohes Maß an Durchblick beim gewählten bAV-Produkt. Daneben spielen aber auch die Sicherheit der Kapitalanlage und Flexibilität eine große Rolle für die Unternehmen.
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