- Von Joachim Haid
- 14.05.2019 um 10:45
Joachim Haid: Matthias, im Sommer 2018 hast du dich mit deiner Frau zu meinem PaleoMental® Wochenend-Seminar angemeldet. Was war deine Motivation dazu? Was hat dich veranlasst dafür extra aus Hamburg anzureisen?
Matthias Heß: Nun ja, seit Jahren hatte ich versucht, wieder mein normales Gewicht zu erreichen – endlich wieder zweistellig. Über den reinen Sport und auch in Kombination mit den unterschiedlichsten Diäten wollte dies nicht klappen. Mir war bewusst, dass es ohne eine grundlegende Verhaltensänderung vermutlich nicht gelingen wird, doch dafür wusste ich einfach zu wenig über das Zusammenspiel von gesunder Ernährung und Sport. Überhaupt, was ist eigentlich „gesunde Ernährung“? Anke und ich waren eigentlich immer der Meinung, dass wir uns bereits gesund ernährten. Da kam der Hinweis auf dein PaleoMental-Seminar gerade recht.
Anke, du warst aber, wie mir Matthias berichtet hat, zunächst skeptisch. Du musstest ein wenig überredet werden, mitzukommen. Was hat dich zweifeln lassen?
Anke Heß: Mir war zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht bewusst, dass ich etwas an meiner Ernährung ändern musste. Ich sah einfach keine Notwendigkeit an einem solchen Seminar. Ich koche frisch, es gab nur selten Fastfood und ich fühlte mich wunderbar. Warum sollte ich also ein Seminar besuchen, auf dem mir möglicherweise ein „Gesundheitsguru“ seine Meinung aufdrängen will.
Und was waren dann deine tatsächlichen Erlebnisse im Seminar und wie ging es dir im Anschluss?
Anke Heß: Ich besuchte das Seminar zunächst mit einer gehörigen Portion Skepsis, war jedoch schnell positiv überrascht, dass dort eben nicht mit einem erhobenen Zeigefinger gearbeitet wurde. Trotzdem fühlte ich mich von den Themen und Vorträgen nicht wirklich angesprochen. Ich war der Meinung: mir geht es doch gut. Erst die individuelle Körpervermessung war für mich der Augenöffner, denn so fit wie ich mich fühlte ging es meinem Körper gar nicht. Da wusste ich, ich muss etwas ändern.
Was habt ihr beide nach dem Besuch des Seminars verändert?
Anke Heß: Wir haben unsere Essgewohnheiten verändert und im Wesentlichen den Zuckerkonsum radikal reduziert. Zudem achten wir verstärkt darauf, dass wir weitestgehend die gesunden Fette zu uns nehmen und auch keine schnellen Kohlenhydrate mehr. Ich zum Beispiel, nehme morgens nun keinen Becher Kakao mehr zu mir und verzichte auch auf die täglich kleine Flasche Cola. Etwas was ich mir nicht vorstellen konnte.
Matthias Heß: Ich höre nun mehr auf mein Hungergefühl und esse nur noch, wenn ich tatsächlich Hunger habe. Das „Stress“-Naschen zwischen den Mahlzeiten fällt fast ganz weg und wenn doch, esse ich keine Süßigkeiten, sondern Nüsse.
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