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- 11.04.2019 um 14:56
Wir sind jeden Tag gezwungen, mehr oder weniger wichtige Entscheidungen zu fällen. Und da ich für alles, was ich täglich mache, überlegen sollte, ob der Prozess optimierbar wäre, habe ich entschieden, heute mal über Entscheidungen zu schreiben.
Eine ganz wichtige Erkenntnis für mich war, dass wir nicht nicht entscheiden können. Jede aufgeschobene Entscheidung bedeutet, dass wir zumindest heute dagegen sind. Das liegt in den allermeisten Fällen daran, dass wir Zweifel haben. Und Zweifel bedeutet nichts weiter als zu wenig Wissen über Vor- und Nachteile einer Entscheidung.
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Wenn Sie Mitarbeiter haben, dann kommunizieren Sie deutlich, auf wann die Entscheidung verschoben wird und wie Sie bis dahin eine Entscheidungsgrundlage schaffen wollen.
Die Grundlage ist immer das Wissen um die möglichen Konsequenzen der Entscheidung. Das ist sehr wichtig und sollte möglichst schnell angeeignet werden. Denn je länger ich für eine Entscheidung benötige, desto niedriger sind am Ende auch die positiven Effekte der Entscheidung.
Der Wettbewerber könnte schneller sein
Sie kennen sicherlich den Spruch „Während die Schlauen debattieren, stürmen die Dummen die Burg!“ In der Zeit, in der ich überlege, könnte ein anderer es einfach tun und den Markt besetzen. Oder die alten Prozesse fahren sich ein und lassen sich nicht mehr vollständig umkehren.
Deswegen ist es wichtig, schnell alle wichtigen Informationen zusammenzutragen und zu entscheiden.
Je nach Wichtigkeit sollte ich lernen, mal auf den Kopf zu hören, aber eben auch mal auf den Bauch zu vertrauen. Unsere Intuition, unser erster Eindruck oder eben unser Bauch verarbeitet die Informationen unterbewusst und damit viel schneller als wir das bewusst könnten. Oft ist es den Aufwand nicht wert, den ersten Eindruck über den Verstand widerlegen zu wollen. Denn meistens kommt der Verstand zum gleichen Ergebnis. Es ist ja der gleiche Kopf, der die Entscheidung trifft. Einmal unterbewusst und schnell, einmal langsam und bewusst.
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