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- 28.03.2019 um 09:00
Pfefferminzia: Immer wieder wird darüber berichtet, dass Riester-Sparer ihre volle Zulage nicht abgreifen. Welchen Umfang hat das Problem mittlerweile?
Joachim Haid: Es gibt rund 16 Millionen Riester-Verträge in Deutschland. Etwa die Hälfte davon werden nicht mehr optimal gefördert. Aktuell erhalten bereits 20 Prozent der Kunden weniger als die Hälfte der möglichen Zulagen.
„Verbraucher bemerken Beratungsfehler oft nicht“
„Schon in den ersten Sätzen so viele pauschale Behauptungen und falsche Aussagen“
„70 Prozent aller Erkrankungen, die zu Zuschlägen & Co führen, sind vermeidbar“
Sie haben nun einen Riester ZulagenCheck ins Leben gerufen. Wie kann er helfen, dieses Problem zu lösen?
Der Softfin Riester ZulagenCheck digitalisiert die Verwaltung bestehender Riester-Verträge für Anbieter und Vermittler. Der jährliche Zulagen-Check kann damit automatisiert werden und zwar inklusive Erinnerungen und Wiedervorlagen. Damit wird jeder Riester-Kunde daran erinnert, seine persönliche Situation zu überprüfen. Dabei wird er aber nicht mit irgendwelchen Papierformularen allein gelassen, sondern von unserem Riester Chat-Bot „Tritio“ durch die Fragen begleitet.
Was passiert beim Check genau?
Der Anbieter oder der Vermittler lädt seinen Riester-Bestand in das CRM des Softfin Riester ZulagenChecks hoch, erfasst die Daten seines E-Mail-Accounts und individualisiert die E-Mail-Texte, mit denen der Kunde angeschrieben werden soll. Weiterhin gibt er vor, wann seine Kunden angeschrieben und in welchem Intervall sie erinnert werden sollen, wenn der Zulagen-Check nicht durchgeführt wurde. Der Kunde erhält zum eingestellten Termin eine E-Mail mit der Aufforderung, den Check zu machen. Dabei wird er, wie oben bereits erwähnt, von unserem Riester Chat-Bot „Tritio“ begleitet, der ihm alle notwendigen Fragen stellt. Außerdem wird, auf Basis der Angaben des Kunden, der notwendige Mindesteigenbeitrag kalkuliert, damit der Kunde die volle Zulagenförderung erhält. Unser Lizenznehmer wird anschließend informiert, wenn ein Kunde den Zulagen-Check durchgeführt hat und findet eine Zusammenfassung aller Informationen im Backend – inklusive des kalkulierten Beitrages.
Aus den Angaben des Kunden ergeben sich zum einem mögliche Cross-Selling-Ansätze – hat der Kunde neuen Nachwuchs, hat sich das Einkommen oder der Beruf verändert? – und kann den neuen Beitrag dem Anbieter übermitteln. Betreibt der Anbieter selbst unser Tool, können natürlich die Informationen des Kunden direkt in das System des Anbieters übertragen und der Nachtrag automatisch erstellt werden, Stichwort: Dunkelpolicierung. Natürlich läuft das alles streng nach den Vorgaben der DSGVO ab.
Wie können Makler den Check in Ihren Gesprächen sinnvoll einsetzen?
Neben der automatischen Aufforderung durch das Tool, kann der Vermittler den Zulagen-Check auch manuell anstoßen, zum Beispiel wenn er mit dem Kunden telefoniert, oder mit ihm in der Beratung ist. Der Vermittler kann den Check dann entweder zusammen mit dem Kunden durchführen – was auch in der Online-Beratung möglich ist, oder aber dem Kunden während des Gesprächs die E-Mail mit dem Link zum persönlichen Zulagen-Check zukommen lassen.
Welche Vorteile ergeben sich dadurch für Makler?
Der Vermittler hat den Vorteil, dass er so keine Fragen vergessen kann und der Beitrag, selbst bei komplexen Fällen und Konstellationen, automatisch korrekt berechnet wird. Beim automatischen Ablauf muss der Vermittler sich keine Termine und Wiedervorlagen setzen, spart sich Anschreiben und manuelle Berechnungen und kann damit Zeit, Personalaufwand und Geld. Die Ersparungen kann er dann sinnvoller für Beratungen zu Cross-Selling-Ansätzen, der Kundenpflege oder der Kundenneugewinnung einsetzen.
Können Makler das Tool testen?
Ja, es gibt aktuell noch 50 Plätze für Demo-User, die das Tool anschließend zu Sonderkonditionen nutzen können. Wir haben diese Early-Bird-Konditionen auf die ersten 200 Lizenzen begrenzt.
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