- Von Lorenz Klein
- 18.03.2019 um 20:45
Ende 2015 hatten 3.848 Unternehmen Angebote zur betrieblichen Krankenversicherung (bKV) für ihre Belegschaft geschaffen – drei Jahre später lag die Anzahl der bKV-Umsetzer bereits bei gut 7.700. Das berichtete der PKV-Verband am Montag. Demnach kommen rund 760.000 Arbeitnehmer in den Genuss spezieller Gesundheitsleistungen.
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Betriebliche Krankenversicherung legt kräftig zu
Der Bundesfinanzhof stärkt die Rolle der bKV – und jetzt?
Um den Absatz weiter zu befördern, hat der Verband hat ein neues Informationsportal gestartet. Unter dem Motto „Chefsache Gesundheit“ berichten Personalchefs und Mitarbeiter von ihren – natürlich positiven – Erfahrungen aus der Praxis.
Neues Portal informiert über Steuerfragen
Zugleich kommen auch eher trockene, aber keinesfalls minder wichtige, Themen zur Sprache. So informiert die Plattform etwa über die aktuellen Entwicklungen hinsichtlich der Besteuerung von Beiträgen zur betrieblichen Krankenversicherung. Nachteilige Änderungen in diesem Bereich durch den Gesetzgeber führten bei Versicherern und ihren Vertriebspartnern vor einigen Jahren zu gehörigem Verdruss. Doch offenbar konnten diese zwischenzeitlichen juristischen Unklarheiten „das wachsende Interesse an der betrieblichen Krankenversicherung“ nicht nachhaltig stören, wie die jüngsten Zahlen nahelegen.
Eine bkV funktioniert grundsätzlich so, dass der Arbeitgeber für seine Mitarbeiter eine Kranken- oder Pflegezusatzversicherung abschließt. Da der Vertrag für eine größere Gruppe von Menschen gilt, sind die Beiträge günstiger als bei einem individuellen Vertragsabschluss. „Auch die sonst üblichen Gesundheitsprüfungen oder Wartezeiten können bei der bKV in der Regel entfallen“, berichtet der PKV-Verband. In vielen Fällen könnten auch Familienangehörige dieses Angebot nutzen, heißt es weiter.
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