Das Volumen der ausgezahlten Wohnungsbaukredite hat einen neuen Rekordwert erreicht. © GDV
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  • 15.03.2019 um 10:19
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Das Geschäft mit Wohnungsbaukrediten läuft für die deutschen Lebensversicherer derzeit sehr gut. Wie der Branchenverband GDV berichtet, haben die Anbieter im Jahr 2018 einen neuen Rekordwert erreicht: Das Volumen der ausgezahlten Immobiliendarlehen legte um fast 12 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro zu.

Die Kreditauszahlungen der Lebensversicherer sind 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 11,8 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro gewachsen. Das berichtet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Außerdem sagten die Anbieter Darlehen im Wert von knapp 8 Milliarden Euro zu.

„In der anhaltenden Niedrigzinsphase ist die Immobilienfinanzierung für Lebensversicherer eine attraktive Kapitalanlage“, erklärt GDV-Chefvolkswirt Klaus Wiener. „Hypothekenkredite bieten nicht nur hohe Sicherheiten, sondern auch höhere Renditen als langlaufende Staatsanleihen bester Bonität.”

Die Kreditzusagen gehen zum Großteil in die Finanzierung von Häusern und Eigentumswohnungen. Rund 14 Prozent sind für den Bau größerer Mietshäuser geplant. Die im Jahr 2018 neu zugesagten Kredite entfallen zu rund 29 Prozent auf den Wohnungsneubau, zu gut 45 Prozent auf den Kauf von Bestandsimmobilien und zu rund 26 Prozent auf die Ablösung von Altkrediten.

Der Marktanteil der Versicherer in diesem Markt ist nach wie vor gering – rund 4 Prozent der Immobilienkredite für Privatleute kommen von den Gesellschaften. Die Versicherer haben aber eine Nische besetzt, nämlich die der Kredite mit langer Zinsbindung. Während die meisten Banken vor allem Darlehen mit einer Laufzeit von bis zu 15 Jahren anbieten, vergeben Versicherer welche mit einer Zinsbindung von 20 oder gar 30 Jahren.

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