- Von Hans Steup
- 04.03.2019 um 10:40
Welche guten Vorsätze haben Sie für das neue Jahr gefasst? Den ersten Vorsatz schon im Januar in die Tonne gekloppt? Alle? Echt? Okay, kein Vorwurf und keine Häme von mir. Stattdessen ein Vorschlag, der Ihnen wirklich hilft, ein besseres neues Jahr zu haben. Versprochen.
Machen Sie Ihren persönlichen Jahres-Rückblick (PJR). Dieser ist wirkungsvoller und handlungsorientierter als ein Blindflug durchs neue Jahr mit nebulösen Vorsätzen. Ein PJR dauert 30 bis 60 Minuten und geht so: Schnappen Sie sich ein Blatt Papier und machen Sie zwei Spalten: POSITIV und NEGATIV. In der Mitte ein langer senkrechter Strich.

„Ohne Social Media wäre ich aufgeschmissen“
Holen Sie Ihren Kalender vom vergangenen Jahr und schauen Sie sich Woche für Woche an. Notieren Sie sich aus jeder Woche Personen, Aktivitäten und Verpflichtungen, die bei Ihnen in dem Monat positive oder negative Gefühle ausgelöst haben. Was war richtig klasse? Was hat Sie total genervt? Schreiben Sie es in die jeweilige Spalte.
Wenn Sie das vergangene Jahr durchgearbeitet haben, dann schauen Sie sich Ihre Liste an. Fragen Sie sich: „Welche 20 Prozent der Personen, Aktivitäten und Verpflichtungen machten auf mich den größten Eindruck? Positiv wie negativ.
Mehr Zeit für die Gewinner
Schritt 1: Nehmen Sie Ihre positiven Gewinner und planen Sie mehr davon im neuen Jahr. Öffnen Sie jetzt Ihren Kalender. Tragen Sie Verabredungen mit Freunden und Familie ein. Und bereiten Sie Aktivitäten und Veranstaltungen vor, von denen Sie wissen, dass sie funktionieren und Ihnen guttun. Es ist nicht echt, bis es im Kalender steht!
Schritt 2: Schreiben Sie Ihre negativen Gewinner auf ein Blatt Papier. Handschriftlich! Schreiben Sie fett „Nie-wieder-Liste“ drüber und hängen Sie die Liste irgendwo hin, wo Sie sie jeden Morgen sehen. Lassen Sie die Liste dort wenigstens für ein paar Wochen im neuen Jahr hängen. Denn das sind die Menschen und Dinge, von denen Sie definitiv wissen, dass sie Sie unglücklich machen.
Keine Zeit für Unglücklichmacher
Geben Sie diesen Menschen und Dingen keinen Platz mehr in Ihrem Kalender. Ob aus einem Pflichtgefühl heraus, aus einem Schuldgefühl oder aus einem anderen bescheuerten Grund.
Das war’s schon. Wenn Sie es ausprobieren, lassen Sie mich wissen, wie es für Sie funktioniert. Ach ja, ich wünsche Ihnen ein spannendes und aufregendes Jahr 2019!

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