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- 31.01.2019 um 15:27
Knapp jeder zehnte Deutsche (9 Prozent) hortet sein Erspartes tatsächlich unterm Kopfkissen oder an einem anderen Ort zuhause. 24 Prozent der Deutschen halten am Sparbuch fest und fast jeder Dritte parkt sein Geld auf Tagesgeldkonten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Yougov im Auftrag des Fondshauses Fidelity International. Das Problem alle dieser „Anlagen“: Sie werfen gar keine oder nur wenige Zinsen ab.
Frauen sind bei der Geldanlage nicht konservativer als Männer
Nur 16 Prozent der Befragten bevorzugen Aktien als Geldanlage und 17 Prozent Fonds. Bundesweite Spitzenreiter beim Aktienbesitz sind die Bayern (20 Prozent). Männer (23 Prozent) legen weitaus häufiger in Aktien an als Frauen (9 Prozent).
„Wir müssen mit Mythen rund um Aktien und Fonds aufräumen. Wertpapiere sind keine Geldanlage nur für Reiche, sondern für jedermann“, sagt Claudia Barghoorn, Leiterin des Privatkundengeschäfts bei Fidelity International. „Mit einem Sparplan investieren Anleger beispielsweise regelmäßig kleinere Beträge in einen Fonds und sorgen so auch ohne Startkapital für die eigene Zukunft vor. Das geht schon ab 25 Euro im Monat.“
Zwar geben 27 Prozent der Deutschen an, Finanzangelegenheiten komplex und herausfordernd zu finden, doch immerhin jeder fünfte Befragte (19 Prozent) findet Finanzthemen spannend. „An dieser Stelle müssen wir ansetzen und mehr Begeisterung für Wertpapiere schaffen“, so Barghoorn.
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