- Von Manila Klafack
- 25.01.2019 um 10:13
Sowohl Versicherer als auch Vermittler müssen weiter in ihre Informationstechnologie investieren. Die Prozesse müssen schlanker werden. Denn nur so sei Zeit, für anspruchsvolle Risikoanalysen und Umsetzungsberatung beim Kunden zu gewinnen. So lautet der Tenor der ersten „Düsseldorfer Maklergespräche, eines gemeinschaftlichen Formats des Bipro-Vereins, des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) und des Bundesverbands Deutscher Versicherungsmakler (BDVM).
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Die anwesenden Vermittler nannten die Qualität und vor allem eine schnelle Übertragung der Daten als eine Schwierigkeit in der Nutzung der IT zwischen ihnen und den Versicherern. Das sei vielfach immer noch nicht ausreichend. Ein weiteres Problem stelle beispielsweise dar, dass es bislang unklar ist, wann ein Datensatz als zugestellt gilt. Die Rechtsfolgen der elektronischen Datenübermittlung seien ein großes Problem. Beispielsweise auch, wenn es einen Ausfall des Systems gebe. Wie ist die Haftung geregelt, ab welchem Zeitpunkt muss der Ausfall wohin gemeldet werden? Das seien Dinge, die offen geklärt werden müssten.
„Auch die Vermittler müssen sich bewegen und die eigenen Prozesse überdenken und in Teilen auch an die der Versicherer angleichen“, sagt BVK-Vizepräsident Andreas Vollmer. Nur so ließe sich der stärker werdende Kostendruck nachhaltig abmildern und vor allem die notwendige Zeit für das Kerngeschäft, die Beratung und Akquise von Kunden, stärken. Wer es auf Vermittlerseite nicht schaffe, sich sowohl technologisch als auch prozessual zukunftsorientiert aufzustellen, werde es im Markt immer schwerer haben.
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