- Von Manila Klafack
- 07.01.2019 um 11:38
Für Natascha Wegelin alias Madame Moneypenny bedeutet finanzielle Freiheit, ohne Einkünfte leben zu können, für die man aktiv arbeiten muss. Aber auch die finanzielle Unabhängigkeit von einem Mann zähle dazu, wie sie in einem Interview mit der Welt anlässlich ihres nun veröffentlichten Buchs „Madame Moneypenny – Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können“ erzählt.
Die 33-Jährige hat vor ein paar Jahren begonnen, ihre Finanzen selbst zu regeln. Dafür hat sie sich intensiv mit den Themen Börse, Vermögensanlage, Aktien und ETFs beschäftigt. Ein Haushaltsbuch zu führen, gehört für sie ebenfalls dazu. Wegelin hat außerdem unter anderem einen Blog und eine Facebook-Seite aufgebaut, und sie hält Vorträge an Universitäten.
Sparen ohne wirklich zu verzichten: Braucht’s wirklich die 13. Bluse im Schrank?
Ein Irrglaube vieler Damen sei beispielsweise, dass etwa Armut im Alter lediglich eine Frage des Gehalts sei. Dabei gehe es im Grunde auch darum, wie jeder mit seinem Geld umgehe. Sparsamkeit sei ein wichtiger Baustein im Vermögensaufbau. Das müsse nicht immer Verzicht bedeuten, doch Frauen können sich schon fragen, ob sie die 13. Bluse im Schrank brauchen. Natascha Wegelin sagt, sie selbst habe nur sieben Pullover und vier Hosen im Schrank. Alles sei miteinander kombinierbar.
Daher lautet ihr erster Rat: Konsumschulden abbauen. Und der zweite: Notgroschen aufbauen. Der sollte, laut der 33-Jährigen, so hoch sein, dass alle abhängigen Personen mindestens drei Monate lang davon leben können. Danach führe kein Weg an der Börse vorbei. Bereits mit kleinen Beträgen könne es losgehen. Wichtig sei jedoch, sich zu informieren und die eigene, langfristige, Anlagestrategie zu finden.
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