- Von Manila Klafack
- 23.11.2018 um 12:18
78 Prozent aller Leistungsanträge in der Berufsunfähigkeitsversicherung werden bewilligt. Der häufigste Grund für eine Ablehnung besteht in 43 Prozent der Fälle darin, dass die Berufsunfähigkeit den vereinbarten Grad – meistens beträgt er 50 Prozent – nicht erreicht. Weitere rund 15 Prozent der Anträge werden abgelehnt, weil sich der Kunde für einen längeren Zeitraum nicht mehr meldet. Die „Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht“ ist in 10 Prozent der Fälle für eine Ablehnung ausschlaggebend. Im Schnitt dauert der gesamte Antragsprozess 110 Tage.
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Das hat eine Umfrage des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) unter Mitgliedsunternehmen, die für einen Marktanteil von rund 80 Prozent stehen, ergeben. So habe ein Versicherter im Jahr 2016 durchschnittlich insgesamt 7.686 Euro aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten, und damit rund 2 Prozent mehr als 2015.
Bei den neu abgeschlossenen Verträgen sind jetzt durchschnittlich jährliche Leistungen von 10.607 Euro versichert. Dabei sind nicht nur die Werte eigenständiger BU-Verträge berücksichtigt, sondern auch die Leistungen aus Zusatzbausteinen etwa als Ergänzung einer Risikolebensversicherung.
Die Statistik des GDV war in den vergangenen Jahren allerdings immer mal wieder auf Kritik von Maklern gestoßen. Ein Beispiel dafür können Sie hier nachlesen.
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