- Von Redaktion
- 16.11.2018 um 10:14
Rund 900 Mitarbeiter der ehemaligen Volksfürsorge, die in der Generali aufgegangen ist, beschweren sich über zu geringe Betriebsrenten, berichtet die Hamburger Morgenpost. Dort sei einst vereinbart worden, dass die Betriebsrente analog zur gesetzlichen Rente steigen soll. Für 2015 hätte das Plus 2,1 Prozent betragen müssen, von der Generali gab es 0,5 Prozent. Ein Jahr später sei die gesetzliche Rente um 4,25 Prozent nach oben geklettert, vom Versicherer habe es wieder 0,5 Prozent gegeben.
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Die Generali begründete das Vorgehen mit einer Ausnahmeregelung in den Verträgen, schreibt die Morgenpost weiter. Es sei ehemaligen Mitarbeitern zuzumuten, „einen Beitrag zur Stärkung und Zukunftssicherung“ des Unternehmens zu leisten.
Mitarbeiter zogen daraufhin vor die Gerichte – zuletzt auch vor das Bundesarbeitsgericht. Und bekamen in vielen Fällen Recht. Zahlungen an die betroffenen Mitarbeiter habe es noch nicht gegeben, man wolle die schriftliche Urteilsbegründung des Bundesarbeitsgerichts abwarten. Zudem seien Urteile zurück an die Landesarbeitsgerichte verwiesen worden. Die Verfahren würden also weiter gehen.
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