Ein Schlaganfallpatientin trainiert ihre Hand- und Fingermobilität mit Hilfe eines computergestützten Therapiegeräts in der Fachklinik Wolletzsee: Eine schwere Krankheit, Schlaganfälle & Co. stellen das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen meist auf den Kopf.. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 10.09.2018 um 10:22
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 03:35 Min

Millionen Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr an einer schweren Krankheit wie Krebs oder multipler Sklerose oder werden Opfer von Herzinfarkten oder Schlaganfällen. Die Folgekosten einer solchen Diagnose können hoch sein. Eine Dread-Disease-Versicherung kann die finanziellen Folgen abmildern.

Jedes Jahr erleiden rund 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Dabei ist jeder fünfte Patient jünger als 55 Jahre. Und trotz guter Therapiemöglichkeiten bleibt etwa ein Drittel der Schlaganfall-Patienten dauerhaft arbeitsunfähig. Das zeigen aktuelle Zahlen der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft.

Mehr zum ThemaMehr zum Thema
Roundtable zur Berufsunfähigkeitsversicherung, Teil 1

„Mehr Flexibilität für den Makler“

Auch Herzinfarkte (rund 220.000 pro Jahr) und Krebserkrankungen (rund 480.000 pro Jahr) stellen das Leben der Betroffenen oft auf den Kopf: Sie müssen zum Arzt oder zur Reha, gegebenenfalls die Wohnung umrüsten, in ihrem Beruf kürzertreten oder ihn vielleicht gleich ganz aufgeben.

Dread-Disease-Versicherungen können in einer solchen Situation zumindest teilweise helfen. Bei diesen Policen gibt es eine Einmalzahlung, wenn der Versicherte schwer erkrankt. Wofür das Geld verwendet wird, entscheidet der Kunde selbst. „Zur Zielgruppe gehört daher grundsätzlich jeder, der sich, seine Familie oder sein Unternehmen gegen die finanziellen Folgen einer schweren Krankheit absichern will“, erklärt Martin Gräfer, Vorstand Versicherungsgruppe die Bayerische.

Absicherung von Schlüsselkräften

Das gelte etwa für Berufstätige, die ihre Familie absichern wollen oder einen (Immobilien-)Kredit bedienen müssen. Oder für Nicht-Berufstätige wie Hausfrauen, „wenn etwa die Mutter kleiner Kinder wegen einer schweren Krankheit ausfällt und der Hauptverdiener in seinem Beruf zurückstecken muss, um Erziehung und Pflege zu übernehmen“, so Gräfer.

Oder Unternehmer können Dread-Disease-Produkte einsetzen, um den längerfristigen Ausfall von Spezialisten, Führungspersonen oder anderen Schlüsselfiguren abzufedern. „Insbesondere von kleinen und mittelständischen Unternehmen wird häufig unterschätzt, wie schnell eine Abwesenheit des Unternehmers oder einer Schlüsselkraft im Unternehmen eine Firma in Existenznot bringen kann“, verdeutlicht Jacques Wasserfall, Leiter Versicherungstechnik Leben der Zurich Gruppe Deutschland, das Risiko.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Skip to content