- Von Juliana Demski
- 17.08.2018 um 09:39
Das Thema Geld sorgt bei 39 Prozent der Deutschen für Streitigkeiten mit dem Partner. Dabei gibt es auch einen Unterschied zwischen den Geschlechtern: Denn mehr Männer (41 Prozent) als Frauen (36 Prozent) geben zu, dass dieses Thema manchmal zu Unsegen in der Beziehung führt. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Umfrage von Fidelity. Und: 95 Prozent der Befragten wissen auch ganz genau, was der Partner verdient.
Dass man über Geld nicht spricht, gilt nur für die wenigsten Befragten. Am häufigsten tauschen sich die Deutschen im engsten Familienkreis (57 Prozent) oder in der Partnerschaft (51 Prozent) zu Fragen rund um die eigenen Finanzen und die Geldanlage aus. Hingegen wenden sich vergleichsweise wenige an professionelle Bank- oder Anlageberater (34 Prozent).
„Auch wenn Geld immer weniger ein Tabuthema ist, führen unterschiedliche Auffassungen unter Paaren und in Familien häufig zu Konflikten. Geldfragen sind eben auch Beziehungsfragen“, kommentiert Andreas Telschow, Anlage-Experte bei Fidelity International, das Ergebnis der Umfrage.
„Betrachtet man die niedrige Spar- und Anlagequote sowie die geringe Bereitschaft, sich von Experten beraten zu lassen, können sich diese Defizite mittel- bis langfristig zu handfesten Problemen auswachsen. Sinnvoll wäre es, mit dem Partner oder der Partnerin in einer unabhängigen Beratung optimale Vorsorgelösungen zu ermitteln und diese dann auch umzusetzen.“
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