- Von Juliana Demski
- 07.08.2018 um 15:48
Leichte Verletzungen nach ausgiebigem Toben sind bei Hunden keine Seltenheit. Problematisch wird es nur, wenn etwas Ernsteres passiert. Die Behandlung eines Kreuzbandrisses beispielsweise kann schnell mehr als 3.500 Euro kosten. 26 Prozent der Hundehalter hierzulande haben deshalb ein mulmiges Gefühl, wenn sie an potenzielle Tierarztbesuche denken müssen. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Studie im Auftrag der Gothaer.
Warum Tierhalterhaftpflichtpolicen vor dem finanziellen Ruin schützen können
„Tierhalter haften mit ihrem Privatvermögen für Schäden“
„Der Aufwand für eine Operation kann aber deutlich höher sein. In Einzelfällen ist durchaus mit Kosten in Höhe von 4.000 bis 5.000 Euro zu rechnen“, erklärt Konrad Göbel, Produktmanager für Tierkrankenversicherung bei der Gothaer.
Tatsächlich musste fast die Hälfte (42 Prozent) aller Hundebesitzer in Deutschland ihren Hund laut Studie schon einmal operieren lassen. Bei 48 Prozent der befragten Hundehalter lagen die OP-Kosten bei über 500 Euro. 6 Prozent mussten sogar mehr als 2.000 Euro für die Operation ihres Hundes zahlen.
Wer keine entsprechende Krankenversicherung für seinen Vierbeiner abgeschlossen hat, muss solche Leistungen aus eigener Tasche zahlen. Derzeit hängen 83 Prozent der Herrchen mit einer solchen Police noch hinterher. Dabei machen sich gleichzeitig 78 Prozent der in der Studie befragten Personen Gedanken, wie sie im Ernstfall höhere Tierarztkosten bezahlen sollen.
Fragt man nach, warum so viele sich nicht um den passenden Versicherungsschutz kümmern, so sagen 24 Prozent, sie sähen bei ihrem Tier kein Risiko oder wollten die Kosten sogar lieber selbst tragen (43 Prozent).
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