- Von Juliana Demski
- 24.07.2018 um 14:42
Für die diesjährige Maklerumfrage der Monuta Versicherungen haben sich 300 Teilnehmer insbesondere zu den Themen Bestattungsdienstleistungen und Digitaler Nachlass geäußert. Das Ergebnis: Im Beratungsalltag ist es den Kunden immer wichtiger, sich vor ihrem Tod ausreichend abzusichern und Angehörige zu entlasten.
Vorsorgeberatung gewinnt an Bedeutung
„Wir haben die bewusste Auseinandersetzung mit der Trauerfall-Vorsorge gefördert“
Die Mehrheit der Makler (70 Prozent) sieht in diesem Thema eine hohe Relevanz – entsprechend planen die Befragten, den digitalen Nachlass in Zukunft in ihre Beratung einzubauen. 11 Prozent der befragten Makler haben dies bereits getan. 19 Prozent möchten das Thema derzeit noch nicht in ihre Kundenberatung aufnehmen.
„Zum ersten Mal haben wir in unserer Befragung das Interesse unserer Makler an den Themen ‚Digitaler Nachlass‘ und Bestattungsdienstleistung abgefragt, weil wir herausfinden wollten, ob diese Themen für Makler und Vermittler in der Beratung ihrer Kunden von Interesse sein könnten“, erklärt Oliver Suhre, Generalbevollmächtigter der Monuta Versicherungen in Deutschland, in einer Unternehmensmitteilung.
Mit diesem Ergebnis:
Die Themen Patientenverfügung (78 Prozent), Vorsorgevollmacht (79 Prozent) und finanzielle Vorsorge für die Bestattung (83 Prozent) werden von der Mehrheit der befragten Maklern aktiv gegenüber ihren Kunden angesprochen. Darüber hinaus werden auch die Themen Nachlassregelung und Testament sowie die Sorgerechtsverfügungen für minderjährige Kinder immer wichtiger.
Zu diesen Themen wird bereits von 57 Prozent beziehungsweise 59 Prozent der Makler beraten (2017 für beide Themen 55 Prozent). Dagegen spielt die organisatorische Vorsorge für die Bestattung bei den Beratungsthemen weiterhin eine Nebenrolle: Bisher sprechen 33 Prozent der Makler dieses Thema aktiv bei ihren Kunden an. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es hier kaum Veränderungen.
Weiterbildung nötig
76 Prozent der Makler können sich zudem vorstellen, die Bestattungsdienstleistung in ihr Beratungsportfolio aufzunehmen. 46 Prozent fühlen sich allerdings noch nicht ausreichend informiert darüber.
Deshalb sind gezielte Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gefragt. Im Hinblick auf ihre Weiterbildungsverpflichtung gemäß IDD-Vermittlerrichtlinie bevorzugen 92 Prozent der befragten Makler, dieser Verpflichtung über Webinare nachzukommen. 73 Prozent wählen dafür Präsenz-Veranstaltungen. Neuere Formen wie sogenannte „Web Based Trainings“ kommen hingegen nur für 13 Prozent der Makler in Frage.
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