- Von Manila Klafack
- 11.07.2018 um 09:45
Rund 39 Prozent der Generation zwischen 18 und 29 Jahren macht sich Sorgen darüber, dass die staatliche Rente nicht ausreicht, um ihren Lebensabend zu finanzieren. Gleichzeitig verfolgen etwa 31 Prozent aktuell andere Prioritäten und wollen zum jetzigen Zeitpunkt nicht in die Absicherung ihres Ruhestands investieren. Den Millennials ist bewusst, dass sie bei der Altersvorsorge aktiv werden sollten. Allerdings verschieben sie das Thema lieber in die Zukunft. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Nürnberger Versicherung und des F.A.Z-Instituts.
„Eltern sind die ersten Ansprechpartner, wenn es um Vorsorge und Versicherungen geht“
Junge Generation unterschätzt die Folgen einer Berufsunfähigkeit
Grundsätzlich vertrauen die Millennials zwar auf klassische Altersvorsorgeprodukte, wie beispielsweise Lebensversicherung oder Betriebsrente, sehen dort aber nicht genug Ertrag. Darum investieren 27 Prozent in diesem Niedrigzinsumfeld bevorzugt in renditestärkere Geldanlagen wie Wertpapiere oder Immobilien.
Etwas mehr als jeder Fünfte (21,9 Prozent) nimmt an, dass er sich über das Einkommen auch im Alter selbst finanzieren kann und investiert daher gar nicht für später.
Altersvorsorge wird aus verschiedenen Gründen verschoben
Überhaupt meinen 26 Prozent der Befragten, dass der Generationenvertrag in seiner jetzigen Form nicht mehr funktioniert. 21 Prozent glauben, diejenigen ohne Vorsorge erhalten letztlich genauso viel Leistung wie sie selbst.
19 Prozent vertrauen darauf, dass bis zu ihrem Ruhestand neue Rentenkonzepte gefunden würden, die sie im Alter finanziell absichern. 16,5 Prozent hingegen denken noch gar nicht an ihre Altersvorsorge, während 16,7 Prozent sich für zu jung halten, um sich mit diesem Thema zu befassen.
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