- Von Redaktion
- 09.07.2018 um 19:54
Das Dresdner Landgericht hat fünf Ex-Manager des Finanzdienstleisters Infinus wegen gewerbsmäßigen Banden- und Kapitalanlagebetrugs zu Freiheitsstrafen von bis zu acht Jahren verurteilt. Ein weiterer ehemaliger Mitarbeiter wurde wegen Beihilfe zu viereinhalb Jahren verurteilt. Die Angeklagten haben angekündigt, in Revision gehen zu wollen.
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Das Gericht kam zu dem Schluss, dass die angeklagten Führungskräfte der in Dresden ansässigen Unternehmens insgesamt circa 22.000 Anleger um rund 312 Millionen Euro betrogen hatten.
Hintergrund: Die Anklagten hatten ein sogenanntes Schneeballsystem betrieben und Renditeversprechen langjähriger Anleger mit Geld bedient, das sie von neuen Anlegern erhalten haben.
Der Prozess dauerte rund zweieinhalb Jahre. Die Verteidigung hatte Freisprüche gefordert. Infinus soll seit seiner Gründung im Jahr 2002 insgesamt mehr als 800 Millionen Euro von privaten Investoren erhalten haben.
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