Touristen an einem Strand in Norddeutschland: Die Deutschen sind recht zufrieden mit ihrer finanziellen Lage – da ist auch ab und an mal ein Urlaub drin. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 28.06.2018 um 16:28
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Trotz niedriger Zinsen und anderer Probleme im Vermögensaufbau sehen die Deutschen ihre finanzielle Lage mehrheitlich positiv. Mit einer Verschlechterung rechnen nur die älteren Generationen. Das zeigt das Liquiditätsbarometer des Finanzinstituts Team Bank.

Acht von zehn Bundesbürgern schätzen ihre derzeitige finanzielle Situation als gut bis sehr gut ein. Mehr als jeder Zweite rechnet außerdem in den nächsten drei bis fünf Jahren mit einer Verbesserung seiner finanziellen Situation. Das hat das aktuelle Liquiditätsbarometer des Finanzinstituts Easy Credit ergeben.

Nur die älteren Generationen scheinen eher negativ gestimmt zu sein. Am wenigsten optimistisch ist die Generation 50plus. Nur 79 Prozent der Deutschen im Alter über 50 Jahre bezeichnen ihre derzeitige finanzielle Situation als gut. Das sind 2 Prozentpunkte weniger als 2017.

Was die Zukunft angeht, sieht es ähnlich aus: Jeder Fünfte in der Generation der 50- bis 79-Jährigen hat wenig Hoffnung, dass es bald besser wird. Nur 35 Prozent von ihnen erwarten in drei bis fünf Jahren eine bessere finanzielle Lage. 27 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung ihres Kontostands. Für 35 Prozent werden sich die Finanzen nach eigener Einschätzung bis 2023 nicht weiter verändern.

Die Begründung dafür hat Alexander Boldyreff, Vorstandsvorsitzender der Team Bank, die vor allem für ihre Produktfamilie Easy Credit bekannt ist:

„In dieser Generation steht der Wechsel vom Arbeitsleben in die Rente an oder wurde bereits vollzogen. Das macht viele unsicher, ob sie ihren Lebensstil trotzdem halten können. Politische Bestrebungen zur Stabilisierung des Rentenniveaus und Ausweitung der Mütterrente geben der Bevölkerung anscheinend nur wenig Hoffnung.“

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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