Ergo Deutschland-Chef, Achim Kassow, meint, dass der Beruf des Versicherungskaufmanns auch angesichts der Digitalisierung Zukunftschancen habe. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 18.06.2018 um 11:19
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Klassische, sich wiederholende Verwaltungsarbeiten kommen angesichts der Digitalisierung der Versicherungsbranche immer stärker unter Druck. Wie lange kann der Beruf des Versicherungskaufmanns da noch bestehen? Eine Einschätzung gibt Ergo-Deutschlandchef Achim Kassow in einem Interview.

In der Versicherungsbranche führen Digitalisierung und Automatisierung dazu, dass klassische, sich wiederholende Verwaltungstätigkeiten langsam aber sicher weniger gefragt sind. Gleichzeitig werden die Anforderungen im Kontakt mit dem Kunden höher. Kunden informieren sich mehr und mehr im Internet bevor sie die Versicherer kontaktieren. So beschreibt Achim Kassow, Vorstandsvorsitzender der Ergo Deutschland, im Interview mit der Online-Ausgabe der Stuttgarter Zeitung (SZ) die aktuelle Situation vieler Versicherungskaufleute.

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Auf die Frage, wie viele Arbeitsplätze das in der Branche und bei der Ergo vernichten würde, will Kassow keine konkrete Antwort geben. Klar sei aber, dass „die Zahl der Tätigkeiten in Routinebereichen“ abnehmen werde.

Trotzdem habe der Beruf des Versicherungskaufmanns Zukunft, meint er. Die Ergo habe gerade für drei Jahre eine „weitgehende Standort- und Arbeitsplatzgarantie angeboten“. Damit wolle Ergo „ein klares Signal senden: Leute wir brauchen euch“. So solle verhindert werden, dass Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, weil sie sich Sorgen über ihre berufliche Perspektive machten.

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