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  • Von Redaktion
  • 04.06.2018 um 10:20
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Nur wenige Makler kennen sich von Haus aus im Umlagemanagement aus – dabei kann ein Wechsel der gesetzlichen Krankenkasse für Beschäftigte und ihre Unternehmen meist erhebliche Summen einsparen. Die Unternehmensberater Dirk Leister und Jürgen Walter lancierten ein Beratungs-Tool, um Makler bei der Beratung von Gewerbekunden auch in diesem oftmals vernachlässigten Bereich optimal zu unterstützen.

Die Grundlagen: Arbeitgeber mit einer Belegschaftsgröße von bis zu 30 Vollzeitbeschäftigten nehmen prinzipiell am Umlageverfahren (Lohnfortzahlung) teil. Sie führen eine Zwangsabgabe an die Krankenkassen ihrer Mitarbeiter ab. Diese sogenannten „U1“-Beiträge fallen je nach Kasse unterschiedlich aus. Erkrankt ein Arbeitnehmer, fließen Entschädigungszahlungen an den Arbeitgeber zurück, auch hier gibt es große Abweichungen durch teils sehr hohe Selbstbehalte. Weitere Pflicht-Umlagen gelten für die Fälle Mutterschaft (U2) und Insolvenz (U3).

Millionen an Ersparnispotenzial aufgedeckt

Durch Eingabe der Bruttomonatseinkommen, den aktuellen Krankenkassen der Mitarbeiter und den Einstufungen in die jeweiligen U1-Tarife der Kassen, können Makler auf Knopfdruck die monetären Auswirkungen möglicher Wechsel-Szenarien für Arbeitgeber und Arbeitnehmer berechnen. Eine Überschlagsrechnung kann im offenen Bereich der Website umlage.de durchgeführt werden. Im geschlossenen Projektpartnerbereich können Makler dann auch für jedes Belegschaftsmitglied individuell rechnen.

Das Makler-Feedback spricht für sich: In den ersten sechs Monaten nach Start des Online-Tools haben sich laut Dirk Leister über 250 Finanzdienstleister für den kostenfreien Rechner angemeldet. Die Betreiber gehen davon aus, dass allein bei diesen Maklergewerbekunden mindestens 10 Millionen Euro als Ersparnis in Betrieben „entdeckt“ werden konnten. Die Zugriffszahlen im geschlossenen Bereich liegen weit über 10.000-er Marke.

„Ein Makler schrieb uns, er habe zum ersten Mal eine 100-prozentige-Quote bei einer bAV mit elf Belegschaftsmitgliedern erreichen können, ein anderer berichtet von 13 Direktversicherungen mit je über 100 Euro Monatsbeitrag“, zitiert Leister aus den positiven Rückmeldungen der Branche. Der Umlagerechner hat nach dem erfolgreichen Start nun ein umfangreiches Update erfahren, welches den Anwendern noch mehr Service bietet.

Datenupdate und mehr Komfort in der Handhabung

Zum Jahreswechsel wurde die Datenbank auf die Umlagesätze aller Kassen für 2018 angepasst und weitere Neuerungen in Funktionalität und Handhabung eingeführt. „Wir haben den Ergebnisausdruck nach der Abfrage überarbeitet und quasi gehirngerecht gestaltet. Es gibt nun leicht lesbare Texte, übersichtliche Tabellen und anschauliche Grafiken zum einfachen Erfassen der Vorteile“, schildert Jürgen Walter.

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