Viktor Becher ist Gründer des Insurtechs Getsurance. © Getsurance
  • Von Juliana Demski
  • 03.05.2018 um 17:27
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Seit einem Jahr arbeitet das Insurtech Getsurance mit dem US-amerikanischen Rückversicherer RGA in der Produktentwicklung zusammen. Nun folgt der nächste Schritt: Das Unternehmen aus Missouri steigt mit einer Tochtergesellschaft als Investor bei den Berlinern ein.

Nach einem Jahr der Zusammenarbeit werde die Reinsurance Group of America (RGA) mit ihrer Tochtergesellschaft RGAX neuer Investor bei Getsurance, teilt das Insurtech in Berlin mit.

RGAX übernimmt die Anteile des Analysehauses Franke & Bornberg in Person von Michael Franke und Katrin Bornberg. Beide hätten Getsurance mit ihrem Investment im Jahre 2016 zum Start verholfen, erklären die Berliner.

Digitale BU in der Kritik

2017 brachte Getsurance gemeinsam mit RGA eine digitale Berufsunfähigkeitsversicherung auf den Markt, bei der die Amerikaner als Rückversicherer auftreten. Das Produkt brach laut Getsurance mit einer langen Tradition in der Versicherungsbranche, denn „das Ausfüllen komplizierter Anträge, wie bei Berufsunfähigkeitsversicherungen sonst üblich, entfällt”, zitiert das Insurtech in seiner Mitteilung die Stiftung Warentest. Allerdings zog die digitale BU auch herbe Kritik für seine Versicherungsbedingungen seitens der Maklerschaft auf sich. Getsurance besserte daraufhin nach.

Neue Produkte und weitere Expansion geplant

Als nächstes sind Getsurance zufolge eine digitale Risikolebens- sowie eine digitale Pflegeversicherung geplant. Daneben stehe auch die Expansion in weitere europäische Länder auf dem Programm.

Mit RGA habe man den drittstärksten Lebensrückversicherer weltweit im Rücken, der über 40 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Absicherung innovativer Produkte mitbringe, kommentierte Johannes Becher, Geschäftsführer von Getsurance, den Einstieg des US-Rückversicherers.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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