- Von Lorenz Klein
- 11.04.2018 um 11:47
Erste Schritte auf dem Weg zur Neuaufstellung der Generali Deutschland habe man bereits erfolgreich bewältigt, berichtete Stille am Dienstag in Augsburg. Demnach hat das Mutterhaus der Dialog Lebensversicherung-AG bei der Finanzaufsicht Bafin ein Zulassungsverfahren zur Gründung der Dialog Versicherung AG beantragt. Ist diese Hürde genommen, soll das Maklergeschäft der Generali Versicherung AG auf die neue Dachmarke Dialog Versicherung übertragen werden. Heißt konkret: Ab 2019 führt die Generali Deutschland das Biometriegeschäft der Dialog und das Kompositgeschäft der Generali Versicherungen zusammen.
Generali vergibt gesamtes Maklergeschäft an Dialog
Generali verlegt Maklergeschäft auf Marke Dialog
Dialog Leben überarbeitet Produkte und Service
Dieser Schritt wurde bereits im vergangenen Herbst bekannt gegeben, nun geht es an die konkrete Umsetzung. So soll die sich in der Gründungsphase befindende neue Dialog Versicherung in Zukunft Kompositprodukte anbieten, die individuell für den Maklermarkt entwickelt würden und dabei auf zentralen Produktplattformen der Generali in Deutschland beruhten.
Zusammengefasst sieht die künftige Vertriebsstrategie von Generali so aus: In jedem der drei Vertriebskanäle findet eine Konzentration auf eine Marke statt, das heißt, die Marke Generali arbeitet zukünftig exklusiv mit der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) zusammen, Cosmos Direkt ist weiterhin im Direkt- und Digitalvertrieb tätig und die Dialog konzentriert sich auf den Maklermarkt.
Dialog will Digitalisierung vorantreiben
Um für Makler attraktiv zu bleiben, ist laut Dialog-Chef Stille geplant, die digitalen Prozesse des Versicherers weiter zu verbessern. So werde man sich beispielsweise verstärkt bei BiPRO engagieren und die eigenen Online-Services, in denen unabhängige Vertriebspartner Produktinformationen, Tarifrechner und Verkaufsunterlagen finden, weiter optimieren, so Stille.
Auch im Geschäftsjahr 2017 konnte die Dialog Leben ihren Wachstumskurs fortsetzen. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen nach eigenen Angaben um 3,0 Prozent auf den neuen Rekordwert von 290,3 Millionen Euro. Die Zahl neu eingelöster Verträge nahm um 2,6 Prozent auf 47.434 zu. Demgemäß entwickelte sich auch der Bestand weiter positiv: Die Anzahl der Verträge stieg um 5,2 Prozent auf 485.495.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren