- Von Redaktion
- 13.03.2018 um 12:48
Eine rückläufige Tendenz ist vor allem bei den angestellten Außendienstmitarbeitern zu erkennen, die in 2017 mit einem Minus von 5 Prozent zu Buche schlägt. Die Beschäftigtenzahl schrumpfte auf etwa 34.200, wie die Zahlen des AGV zeigen. Ein nur minimaler Abbau war hingegen bei den Innendienst-Mitarbeitern zu verzeichnen. Die Anzahl der Mitarbeiter ging von 159.800 auf 159.400 zurück, was einem Minus von 0,3 Prozent entspricht.
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Ebenso entwickelte sich die Anzahl der Auszubildenden rückläufig. Nur noch 11.100 Azubis, nach 11.400 in 2016, hatten eine berufliche Laufbahn bei einem Versicherungskonzern eingeschlagen. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Einerseits wird die Auswahl neuer, interessanter Berufsbilder immer größer, andererseits wollen immer mehr junge Menschen lieber studieren als eine Ausbildung beginnen.
Ist die Digitalisierung schuld?
Hinzu kommt: Neue Herausforderungen und Kundenbedürfnisse stellen hohe technische Anforderungen an die Versicherungskonzerne. Damit diese zukunftsfähig und am Puls der Zeit bleiben, ist das Thema Digitalisierung nicht zu vernachlässigen. Infolgedessen bleibt auch der ein oder andere Arbeitsplatz auf der Strecke. Ein Ende der Entwicklung ist hier noch lange nicht in Sicht. Die meisten Konzerne beginnen gerade erst mit der Umsetzung von digitalen Maßnahmen oder sind mittendrin.
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