- Von Redaktion
- 28.02.2018 um 13:41
Die Studie zeigt, wie unterschiedlich die Immobilienpreise in den 16 Bundesländern sind. Hamburger zahlen durchschnittlich über 4.000 Euro pro Quadratmeter für die Eigentumswohnung und fast 3.500 Euro pro Quadratmeter für das eigene Haus. Damit liegen die Hanseaten bundesweit an der Spitze (siehe Grafik).
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Das geht aus einer deutschlandweiten Auswertung des Lübecker Finanzdienstleisters Dr. Klein hervor. Analysiert wurden dafür die tatsächlich bezahlten Immobilienpreise für Wohnungen und Häuser im zweiten Halbjahr 2017.
Haus oder Wohnung?
Wer sich in Bremen Wohneigentum kaufen oder bauen will, sollte prüfen, ob nicht auch ein Haus infrage kommt: Im Schnitt kosteten Häuser an der Weser in der zweiten Jahreshälfte vorigen Jahres 234 Euro pro Quadratmeter weniger als Wohnungen.
Auch neue Hausbesitzer in Sachsen-Anhalt und in Nordrhein-Westfalen gaben tendenziell weniger aus als Wohnungskäufer. Im Saarland hielten sich die gezahlten Preise für die beiden Immobilienarten ungefähr die Waage.
Deutlich mehr Geld für Wohnungen als für Häuser haben Bayern, Brandenburger und Hessen ausgegeben. Die Differenz betrug in Bayern ganze 1.414 Euro pro Quadratmeter, in den anderen beiden Ländern 751 beziehungsweise 710 Euro pro Quadratmeter.
„Enge Metropolen“
„In Bayern haben wir enge Metropolen und ein knappes Wohnungsangebot“, erläutert Jens Budke, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in München, „hier wird in die Höhe gebaut.“
Zudem gebe es dort weniger Bestandswohnungen als Neubauten am Markt, was den Preis zusätzlich nach oben ziehe. Auch in Hamburg bezahlten Wohnungskäufer mit 3.867 Euro pro Quadratmeter deutlich mehr für Wohnungen, hier betrug der Unterschied 650 Euro pro Quadratmeter.
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