- Von Manila Klafack
- 28.02.2018 um 11:24
Die Hälfte der Frauen im Ruhestand sorgt sich um ihre finanzielle Situation. Bei den Männern sind es 38 Prozent, die sich Gedanken machen, ob ihr Erspartes bis zum Lebensende reicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie der Deutschen Leibrenten AG mit der Deutschen Seniorenliga für die mehr als 1.100 Senioren in Deutschland befragt wurden.
Obwohl sich die Mehrheit der Ruheständler den Studienmachern zufolge wirtschaftlich gut aufgestellt fühlen, sind sie sich sicher, dass sie mit der Rente allein ihren bisherigen Lebensstandard nicht halten können. Die finanziellen Rücklagen sollten aufgrund einer längeren Lebenserwartung bei heutigen Rentnern höher sein als bei den Generationen vor ihnen, betonen die Autoren. Dies gelte vor allem für Frauen. Zum einen beziehen sie meist geringere Renten als Männer, zum anderen werden sie im Durchschnitt älter als Männer.
Die Rentenbezugsdauer ist in Deutschland seit 1960 stetig gestiegen. Bei Frauen im Osten Deutschlands betrug sie 2012 schon 23 Jahre (Frauen West 20,8, Männer Ost 15,7 und Männer West 16,9). Im Jahr 1995 waren es noch rund drei bis vier Jahre weniger.
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