Auf dem Monitor eines Tablets ist die Eingabezeile für die Homepage des Statistischen Bundesamtes zu sehen. Neueste Zahlen zeigen einen Anstieg der Gesundheitskosten auf über 374 Milliarden Euro für 2017. © dpa/picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 16.02.2018 um 11:09
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lesedauer Lesedauer: ca. 00:35 Min

Die Kosten im Gesundheitswesen steigen weiter. Im Jahr 2017 gaben vor allem gesetzliche und private Krankenversicherer, Pflege-, Renten- und Unfallversicherer über 374 Milliarden Euro aus.

Im vergangenen Jahr stiegen die Gesundheitsausgaben in Deutschland erstmals über eine Milliarde Euro pro Tag, zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis). Insgesamt erwartet Destatis einen Anstieg der Gesundheitsausgaben gegenüber dem Jahr 2016 um 4,9 Prozent auf 374,2 Milliarden Euro. Die gesetzlichen Krankenkassen sind dabei mit 212,4 Milliarden Euro der größte Kostenfaktor.

Zu Gesundheitsausgaben zählen unter anderem Kosten für den Endverbrauch von Gesundheitsgütern und -dienstleistungen sowie Investitionen im Gesundheitssektor. Auch Forschungs- und Entwicklungskosten sind enthalten, wenn sie zu Lasten der Ausgabenträger, wie Krankenkassen oder Sozialversicherungsträger, gehen.

Bereits im Jahr 2016 veränderten sich diese Ausgaben gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent auf 356,5 Milliarden Euro. Das entspricht Kosten von 4.330 Euro je Einwohner und entsprach einem Anteil von 11,3 Prozent am Bruttoinlandsprodukt.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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