- Von Redaktion
- 08.02.2018 um 11:00
20 Prozent der Bundesbürger haben in den vergangenen zwei Jahren online eine Versicherung verkauft. Während die Websites der Versicherer als Ort des Abschlusses dabei bei 10 Prozent stagnierten, konnten Vergleichsportale ihren Anteil von 7 auf 10 Prozent ausbauen.
„Der Provisionsdeckel kommt“
Makler verkaufen wieder mehr Krankenversicherungen
Wie Plattformen die Gewerbeversicherung voranbringen können
Das sind Ergebnisse der Studie „Kundenmonitor E-Assekuranz“ von Yougov, für die der Marktforscher 9.450 Versicherungsentscheider und -mitentscheider befragte.
Einbußen gab es derweil auf Seiten des Agentur- und Vertretervertriebs. Erstmals gingen weniger als 50 Prozent der Neuabschlüsse auf das Konto dieses Vertriebskanals. Auch das Geschäft über Makler ist von dieser Entwicklung betroffen. 2017 lag die Akzeptanz von Maklern unter den Befragten bei 46 Prozent, 2015 waren es noch 52 Prozent.
Kfz und Haftpflicht sind online stark
Welche Produkte kaufen die Befragten am ehesten online? Die meisten Neuabschlüsse gab es in den Bereichen Kfz (31 Prozent), Autoschutzbrief (25 Prozent) und private Haftpflicht (24 Prozent).
Im Vorsorgebereich spielt der Online-Vertrieb dagegen kaum eine Rolle. Nur 4 Prozent der Befragten kauften eine Berufsunfähigkeitsversicherung über die Internetseite eines Versicherers oder ein Vergleichsportal. Ähnlich wenige Onlineabschlüsse gab es bei Rürup-Renten und Fondspolicen (jeweils 3 Prozent).
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