- Von Juliana Demski
- 30.01.2018 um 10:39
Ein 81-jähriger Mann aus Krefeld verliert seine Frau, die vor ihrer Rente insgesamt 30 Jahre lang als Angestellte beim Finanzamt Rentenbeiträge gezahlt hat. Die restliche Zeit hatte die Frau in die Kindererziehung investiert. So bekam sie zuletzt eine Rente von 650 Euro.
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18 Euro mehr pro Kopf dank Rentenerhöhung
Der Mann bekommt nach ihrem Tod drei Monate lang 60 Prozent der Rente der verstorbenen Ehefrau – immerhin 360 Euro. Danach kürzt die Rentenbehörde die Auszahlung auf einmal um 75 Prozent, berichtet das Portal MeinKrefeld.de.
Warum?
Per Gesetz gilt, dass für die Berechnung der Höhe der Witwerrente auch das Einkommen des überlebenden Partners herangezogen werden muss. Ist dieses höher als 819 Euro, wird der darüber hinausgehende Betrag zu 40 Prozent auf die Witwenrente angerechnet.
Im vorliegenden Fall erhält der Witwer 1.778 Euro eigene Rente im Monat – liegt also deutlich über dem Freibetrag. Daher erfolgt die Kürzung der Witwerrente auf nunmehr 93 Euro.
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