Der Sonderparteitag der SPD am 21. Januar 2018: Die Gesundheitspolitik bleibt das Sorgenkind der Groko. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 22.01.2018 um 10:50
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Auf ihrem Bundesparteitag hat die SPD sich mit knapper Mehrheit für Koalitionsverhandlungen mit der Union entschieden. Doch damit ist der Weg zu einer neuen Großen Koalition (Groko) noch nicht frei: Eine zentrale Forderung der Sozialdemokraten ist und bleibt weiterhin ein „Ende der Zwei-Klassen-Medizin“.

Damit es mit einer neuen Groko wirklich klappt, wird sich noch einiges in der Gesundheitspolitik tun müssen. Zwar stimmten die Sozialdemokraten auf ihrem Bundesparteitag nun für Koalitionsverhandlungen mit den Unionsparteien. Doch an einigen Stellen fordern die Politiker Nachverhandlungen, wie die Pharmazeutische Zeitung berichtet.

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„Wir wollen das Ende der Zwei-Klassen-Medizin einleiten“, erklärte die SPD in ihrem Parteitagsbeschluss. Dafür strebe die Partei eine neue und gerechte Honorarordnung für Ärzte an. Die derzeitige setze erhebliche „Fehlanreize“, so die SPD. Auch wolle die Partei dafür sorgen, dass die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bundesweit einfacher für Beamte zugänglich wird.

Bisher haben sich SPD und Union darauf geeinigt, dass die GKV wieder paritätisch finanziert wird. Heißt: Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen jeweils die Hälfte der Beiträge. Die Zusatzbeiträge, die nur die Mitarbeiter bezahlen, sollen abgeschafft werden.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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