- Von Juliana Demski
- 11.01.2018 um 13:23
Die JDC Group will mithilfe eines Blockchain-Labs noch digitaler werden und Privatkunden sowie Unternehmen „intelligente Lebens-, Gesundheits- und Finanzentscheidungen erleichtern“. Das berichtet das Mutterhaus des Maklerpools Jung, DMS & Cie in einer Pressemitteilung.
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Blockchain bezeichnet eine Technologie, die es erlaubt, durch eine Abfolge (Chain) von verschlüsselten Datensätzen (Blocks) auf dezentralen Rechnern Transaktionen direkt zwischen Vertragspartnern durchzuführen.
Die Wiesbadener erhoffen sich, dass durch den Einsatz der Blockchain-Technologie künftig Transaktionskosten und -zeiten entfallen werden. Zudem will sich das Unternehmen die sogenannte Inter-Operabilität von Daten zu Nutze machen, also die Aufwertung von Daten durch deren intelligente Verknüpfung. JDC sagt außerdem, dass Blockchain deutlich sicherer sei als andere Transaktionsformen.
Die weitere Entwicklung des Blockchain-Labs soll Unternehmensvorstand Stefan Bachmann verantworten, der im vergangenen Sommer von Google zur JDC Group wechselte. „Wir positionieren uns bewusst mit dem Fokus auf Blockchain-Technologie und fernab des Bitcoin-Hypes“, so Bachmann.
JDC setzt hohe Erwartungen in die Technologie:
Blockchain habe das Potenzial, den Finanz- und Versicherungsmarkt „ebenso von Grund auf zu revolutionieren und zu verändern, wie die breite Einführung der Nutzung des Internets vor knapp 20 Jahren“, heißt es.
Für die weitere Umsetzung der Strategie hat die JDC Group das Tochterunternehmen JDC B-LAB GmbH in Triesen, Liechtenstein, gegründet.
Die Blockchain-Entscheidung ist nach eigenen Angaben der dritte Schritt im Digitalisierungsprozess der JDC Group. Zuvor hat das Unternehmen bereits die Berater- und Endkunden-App „Allesmeins“ und die Online-Plattform „Geld.de“ auf den Markt gebracht.
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