- Von Juliana Demski
- 22.12.2017 um 11:58
37,2 Prozent der von der Norisbank Befragten gaben an, dass 2017 für sie in finanzieller Hinsicht ein „gutes“ oder „eher gutes“ Jahr war. Ende 2016 waren es noch 36,2 Prozent. Gleichzeitig ist fast ein genauso großer Teil, nämlich knapp 35 Prozent, mit den vergangenen zwölf Monaten weniger zufrieden.
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Vor allem Männer blicken mit 43,3 Prozent deutlich positiver auf das Finanzjahr 2017 zurück als Frauen (31,4 Prozent). Auch zeigen sich auffällig viele Befragte (40,3 Prozent) aus der jüngsten Altersgruppen der 18- bis 29-Jährigen mit ihrer finanziellen Situation in diesem Jahr zufrieden. 2016 waren es 37,9 Prozent.
Unter den 30- bis 39-Jährigen ist es andersherum. Während im Jahr 2016 von ihnen nur 19,9 Prozent angaben, „eher nicht“ oder „gar nicht“ mit den eigenen Finanzen im vergangenen Jahr zufrieden gewesen zu sein, sind 2017 mit 27,3 Prozent schon deutlich mehr unzufrieden.
Die Umfrage zeigt auch: Je mehr jemand verdient, desto glücklicher ist er auch mit seiner Situation. Heißt in Zahlen: Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 1.500 bis 2.500 Euro zeigten sich mit 31 Prozent häufiger als noch im Vorjahr (23,5 Prozent) unzufrieden als zum Beispiel diejenigen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 2.500 Euro (21,6 Prozent) beziehungsweise über 3.800 Euro (11,4 Prozent).
Gründe für Unzufriedenheit
Aber warum lief 2017 für knapp ein Drittel der Deutschen nicht so gut? Hauptgrund für die Unzufriedenheit mit dem Finanzjahr 2017 sind für 46,7 Prozent der Befragten die Veränderung der Lebenssituation – bedingt zum Beispiel durch Hausbau, Kinder, Mieterhöhung, notwendige Neuanschaffungen, Gesundheitsausgaben, Scheidung und die daraus resultierenden Mehrausgaben.
Weniger aktuell waren Arbeitslosigkeit, Jobwechsel, Renteneintritt oder ein geringeres Einkommen. Ende 2016 gaben das noch 48,7 Prozent an, Ende 2017 nur noch 40 Prozent.
Gründe für Zufriedenheit
Unter den etwas glücklicheren Deutschen nannten viele eine positive Lebensveränderung oder auch das Privileg, sich ab und zu etwas gegönnt zu haben (17 Prozent). Dabei scheint auch das Alter mitzuspielen: Von denjenigen, die sich öfter etwas gegönnt haben, sind 34 Prozent aus der jungen Altersgruppe.
Bei den Befragten aus der Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen ist mit 65,2 Prozent im Gegensatz zu den jüngeren Befragten indes das Thema finanzielle Sicherheit größer als das Bedürfnis, Geld auszugeben.
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