Flaggen der Allianz: Der Versicherungsriese kann sich die Übernahme von Euler Hermes locker leisten. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 27.11.2017 um 16:33
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Der Allianz gehören bereits 63 Prozent der Anteile an dem weltgrößten Kreditversicherer Euler Hermes. Nun will sie sich auch den Rest einverleiben und dafür rund 1,8 Milliarden Euro zahlen.

Für etwa 1,8 Milliarden Euro will sich die Allianz auch die restlichen Anteile von Euler Hermes sichern – bislang nennt der Versicherungskonzern aus München fast zwei Drittel (63 Prozent) sein Eigen. Kommt die Allianz auf 95 Prozent der Anteile, soll das Unternehmen von der Pariser Börse genommen werden. An der Strategie werde sich aber nichts ändern, teilt der Versicherer mit.

Für die restlichen Aktien bietet die Allianz 122 Euro pro Stück. Das ist deutlich mehr als der Schlusskurs von 101,50 Euro, der von am vergangenen Freitag zur Debatte stand. Andere Aktionäre, die zusammen 11,3 Prozent halten, würden bei dem Plan mitmachen, berichtet das Manager Magazin. Zweitgrößter Aktionär von Euler Hermes ist laut Reuters-Daten die britische Silchester International Investors mit 8 Prozent, wie das Manager Magazin berichtet.

Schafft die Allianz die angepeilten 95 Prozent der Anteile doch nicht, könnte es eine Fusion geben. So würde der Kreditversicherer dann ebenfalls von der Börse verschwinden.

Laut Allianz hat diese Transaktion allerdings keine Auswirkungen auf das bereits für das Jahr 2018 angekündigte Aktienrückkaufprogramm.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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