- Von Juliana Demski
- 21.11.2017 um 14:12
Mehr Aktien in der privaten und betrieblichen Vorsorge – das forderte Bankier Friedrich von Metzler in einem offenen Brief, der an verschiedene Zeitungen ging.
Was man am besten mit 100.000 Euro zum Rentenstart anstellt
Warum jetzt die Zeit für Fondspolicen ist
Warum Kunden von Fondspolicen selbst aktiv sein müssen
„Die umlagefinanzierte gesetzliche Rente wird bereits zu einem Drittel aus Steuergeldern finanziert“, so Metzler in einem Interview mit Focus Money. „Es ist offensichtlich, dass hier etwas schiefläuft.“
Es bestehe dringender Handlungsbedarf, so der Experte. „Die kommende Regierung muss die betriebliche und die private Vorsorge zukunftssicher machen.“ Daher habe die Form des offenen Briefs gewählt, um auf das Thema aufmerksam zu machen.
Wie genau sieht seine Idee aus?
Zusammen mit dem Deutschen Aktieninstitut hat von Metzler den Plan, eine „aktienorientierte Altersvorsorge“ entwickelt. Er will, dass es eine staatliche Aktienzulage auf Beiträge zur Altersvorsorge in Höhe von 20 Prozent gibt. Auch schwebt ihm vor, dass die Aktienerträge nach einer Mindestanlagedauer von der Abgeltungssteuer freigestellt werden sollen.
Der Bankier ist nebenbei auch angetan von der Deutschland-Rente, welche hessische Politiker vorgeschlagen haben. Diese sieht vor, dass jeder Arbeitnehmer, solange er nicht direkt ablehnt, automatisch über die Deutschland-Rente vorsorgt. Dazu soll es einen staatlich organisierten Fonds geben, der nur für diese Art der Altersvorsorge da ist.
Von Metzler dazu:
„Ein besonderer Vorteil liegt in den extrem geringen ?Kosten, da die Sparbeiträge direkt vom Arbeitgeber im Rahmen der Gehaltsabrechnung abgeführt werden sollen.“
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren