Johannes Hauber © Johannes Hauber
  • Von Oliver Lepold
  • 09.11.2017 um 11:20
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:60 Min

Eine bessere Gesundheitsversorgung ist für viele Beschäftigte ein Thema. Wie argumentieren Makler hier bei Unternehmenskunden? Wir haben einen Makler gefragt, der das Thema Umlage für sich entdeckt hat.

Generationenberater Johannes Hauber aus Dietmannsried im Allgäu hat vor einem halben Jahr einen Workshop zum Thema „Kompetenz mit der GKV“ besucht. Seitdem wendet er die dort vermittelten Beratungsansätze in Sachen Gesundheitsfürsorge in seinem Beratungsalltag an.

Pfefferminzia: Welche Motivation hatten Sie, sich mit dem Thema Umlagemanagement zu beschäftigen?

Johannes Hauber: Als Makler sollte man stets nach neuen Themen Ausschau halten, mit denen neue Kunden generiert werden können. Fragen der medizinischen Vorsorge spielen bei der Generationenberatung ohnehin eine wichtige Rolle. Viele Gewerbekunden möchten ihre Firmen übergeben, dabei muss auf die Befindlichkeiten der Mitarbeiter geachtet werden. Der Workshop passte daher perfekt zu meiner Ausrichtung.

Was haben Sie konkret für Ihre Beratungspraxis mitgenommen?

Überrascht hat mich, dass sehr viele Krankenkassen Zusatztarife im Angebot haben, diese aber selten anpreisen. Das Thema Umlage ist vertriebstechnisch sehr gut nutzbar, denn das Einsparpotenzial ist hoch. Das wissen viele Unternehmer aber meist gar nicht, weil ihr Steuerberater keine Veranlassung hat, über das Thema zu sprechen. Die Tarife der Knappschaft zum Thema Selbstbeteiligung/privatärztliche Behandlung und Zahnzusatz finde ich attraktiv, auch weil diese ganz ohne Gesundheitsfragen und Wartezeiten auskommen.

Wie sprechen Sie das Thema bei Ihren Kunden an?

Das Thema Umlage kann ganz natürlich in den ganzheitlichen Beratungsprozess eingegliedert werden. Zielgruppe sind Unternehmenskunden mit bis zu 30 Mitarbeitern. Ich spreche den Fachkräftemangel an und frage, wie sich das Unternehmen hier positionieren will. Meist kommen dann Ideen wie betriebliche Krankenversicherung und Firmenkreditkarten, aber der Chef weiß nicht, wie er dies finanzieren soll. Dann kann man effektiv mit der Ersparnis über das Thema Umlage punkten.

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Oliver Lepold

Oliver Lepold ist Dipl.-Wirtschaftsingenieur und freier Journalist für Themen rund um Finanzberatung und Vermögensverwaltung. Er schreibt regelmäßig für Pfefferminzia und andere Versicherungs- und Kapitalanlage-Medien.

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