Ein Arzt checkt während einer OP die Geräte: Eine aktuelle Studie befasst sich damit, wie profitorientiert deutsche Krankenhäuser handeln. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 06.11.2017 um 16:29
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:40 Min

In deutschen Kliniken wirkt sich der ökonomische Druck immer stärker aus. So beklagt eine bislang unveröffentlichte Studie, die der NDR-Sendung „Markt“ vorliegt, eine „erschreckende Fehlentwicklung“. So würden Patienten nicht selten aus rein wirtschaftlichen Gründen operiert, so die Studie.

Häufig würden Kliniken Patienten aufnehmen, die es eigentlich gar nicht nötig hätten. Zudem würden in den Häusern häufig Operationen durchgeführt für die es keine oder nur eine unzureichende medizinische Begründung gebe. Entsprechende Vorwürfe, die auf einer bislang unveröffentlichten Studie basieren, äußert das Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin „Markt“, das am Montag um 20.15 Uhr im NDR ausgestrahlt wird.

Mehr zum ThemaMehr zum Thema

Zwei Profi-Ärzte untersuchten dafür den Zusammenhang zwischen voll ausgelasteten Krankenhäusern bei zugleich immer kürzeren Aufenthaltszahlen. Im Rahmen der Studie wurden 60 Mediziner und Geschäftsführer aus zwölf Bundesländer befragt.

Fast alle Ärzte geben demnach an, dass wirtschaftliche Interessen des Hauses sie häufig in ihrer täglichen Arbeit beeinflussen.

autorAutor
Juliana

Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Skip to content