- Von Juliana Demski
- 12.10.2017 um 17:12
Sturm Xavier war nur eine kleine Erinnerung daran, dass Wetterextreme aus dem Nichts große Schäden anrichten können. 93 Prozent der Menschen hierzulande glauben, ausreichend gegen Naturgefahren abgesichert zu sein, wie eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung aus dem Jahr 2016 zeigt. In Wahrheit sind es nur 40 Prozent, berichtet nun der Versicherer HDI.
Aus der Elementar- wird die Naturgefahrenversicherung
Zehnmal mehr Schäden durch Starkregen
Auch in Zukunft ist mit einer weiteren Zunahme von Niederschlagsextremen zu rechnen. Das kündigte der Deutsche Wetterdienst in seinem „Nationalen Klimareport 2016“ an. Die Ursache dafür sei, dass die Lufttemperatur durch den Klimawandel kontinuierlich steigt.
Das Problem:
„In der Vergangenheit hat der Staat, zum Beispiel nach Orkanen oder Flutkatastrophen, häufig Nothilfe-Fonds eingerichtet, um Menschen, die ihr Hab und Gut verloren hatten, einen finanziellen Neuanfang zu ermöglichen“, so Wolfgang Hanssmann, Vertriebsvorstand bei HDI.
„Künftig sollen Hauseigentümer aber nur noch dann unterstützt werden, wenn sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten gegen Schäden durch Naturgefahren versichert haben. Eigenverantwortung wird wichtiger – und Vermittler sind umso mehr gefordert, ihre Kunden zu sensibilisieren“, fügt Hanssmann noch hinzu.
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