- Von Juliana Demski
- 08.09.2017 um 11:53
Unter anderem die Grünen, Linken und Sozialdemokraten haben sich in ihren Wahlprogrammen positiv zu einer Bürgerversicherung in der Krankenversicherung für alle Menschen geäußert. Katrin Göring-Eckhardt, die Spitzenkandidatin der Grünen, will damit aber auch bei der Altersvorsorge für mehr Gerechtigkeit sorgen.
„Die Beiträge für Nicht-Beamte werden sich in den nächsten zehn Jahren fast verdoppeln“
Bürgerversicherung ja oder nein – das sagen die Wahlprogramme der Parteien
„Mit den Sonderrechten für Politiker bei der Altersversorgung muss es vorbei sein“, sagt sie in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Im Wahlprogramm ihrer Partei steht dazu, sie wolle „Schritt für Schritt alle Bürgerinnen und Bürger in die Rentenversicherung einbeziehen – auch Abgeordnete, Selbstständige und Beamte“.
Hintergrund:
Die Versorgung für pensionierte Beamte, Richter und Berufssoldaten ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich teurer geworden.
Während Bund, Länder und Kommunen 1970 zusammen 6,5 Milliarden Euro für das Ruhegehalt und die Hinterbliebenenversorgung auftreiben mussten, waren es 2014 schon 46 Milliarden, berichtet die Zeitung.
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