- Von Redaktion
- 12.10.2020 um 10:15
Wenn in der Medizin ein komplizierter Fall auftritt, dann versucht man, diesen interdisziplinär zu lösen: Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen schauen gemeinsam auf den Patienten und bringen jeweils ihre spezielle Expertise ein, um zusammen mit ihren Kollegen den bestmöglichen Therapieansatz zu entwickeln. Auch in anderen Branchen wird längst interdisziplinär gearbeitet. Im Versicherungsgewerbe sind das zum Beispiel Konsortiallösungen, mit deren Hilfe im Bereich der Arbeitskraftabsicherung die Vorsorgebedürfnisse ganzer Industriezweige erfüllt werden können.
Vertrauensträger der Beschäftigten
Die Versorgungswerke großer Unternehmen haben um das Jahr 1890 die Arbeitnehmer bei Invalidität und im Alter unterstützt und zusätzlich deren Familien bei Tod des Ernährers finanziell abgesichert – mehrere Jahre, bevor es die gesetzliche Rentenversicherung gab.
Dass eine Absicherung über den Staat allein nicht ausreicht, haben Versorgungswerke demnach früh erkannt. Denn obwohl es nun längst Pflichtversicherungen für die Alters- und Erwerbsminderungsvorsorge gibt, drohen bei Verlust der Arbeitskraft oft erhebliche Versorgungslücken. Die staatlichen Leistungen reichen bei Weitem nicht aus, um den Lebensstandard im Alter oder bei einer Erwerbsunfähigkeit zu halten. Eine zusätzliche Versorgung ist unverzichtbar.
Das größte Versorgungswerk Deutschlands ist heute MetallRente mit über 900.000 Versicherten aus rund 45.000 Unternehmen. KlinikRente wurde vom Bundesverband Deutscher Privatkliniken auf den Weg gebracht, um allen Beschäftigten im Gesundheitswesen eine optimale finanzielle Vorsorge zu ermöglichen. Und die IG Bergbau, Chemie, Energie bietet den Beschäftigten der angeschlossenen Branchen im Rahmen ihrer Arbeitskraftabsicherung Flex (AKS Flex) modulare Vorsorgelösungen gegen den Verlust der Arbeitskraft. Diese Verträge werden als Privatverträge abgeschlossen.
Die Gemeinsamkeit aller Versorgungswerke besteht darin, dass sie eine sehr hohe Akzeptanz bei den Personen genießen, die in der Branche arbeiten, studieren oder eine Ausbildung machen. Dass die Gewerkschaften gemeinsam mit Arbeitgebern hier an einem Strang ziehen, sorgt für großes Vertrauen. Hinzu kommt, dass in den Versorgungswerken die Sprache der Beschäftigten gesprochen wird. Fachwissen aus den jeweiligen Branchen ist dort ebenso selbstverständlich wie das Wissen um die speziellen Vorsorgebedürfnisse der Versicherten.
AKS-Expertise seit über 125 Jahren: Swiss Life
Um ihren Beschäftigten passende Branchenlösungen anbieten zu können, setzen die Versorgungswerke auf Versicherungen, die nicht nur über langjährige Expertise auf einem bestimmten Fachgebiet verfügen, sondern auch hohe finanzielle Sicherheit und Stabilität ausstrahlen. Im Sinne der Risikodiversifikation sind bei KlinikRente, MetallRente und auch der AKS Flex jeweils weitere namhafte Versicherer mit im Boot. Diese Ergänzung um weitere Konsortialpartner sorgt für die nötige Qualitätssicherung und Steigerung der finanziellen Sicherheit.
Nicht zuletzt aufgrund der über 125-jährigen Expertise im Bereich AKS ist Swiss Life als Konsortialführerin in allen drei Versorgungswerken beauftragt worden und damit Produktgeberin (siehe Grafik AKS-Haus).
Die Branchenlösungen: Für Vermittler (fast) ein Selbstläufer
Doch nicht nur die Produkte überzeugen die Vermittler. Sie erhalten auch exklusiven Zugang zur Kundengruppe der Versorgungswerke, sobald sie an einen der beteiligten Versicherer angebunden sind. Damit profitieren sie auch von dem Renommee, das die Versorgungswerke im Allgemeinen und Swiss Life im Besonderen genießen – und das gleich mehrfach.
Zum einen können sie als Berater in der Kommunikation mit Kunden aus den jeweiligen Branchen auch das Branding für eigene Visitenkarten und weitere Unterlagen nutzen. Das hat einen hohen Wiedererkennungswert und schafft Vertrauen. Hinzu kommt, dass Vermittler regelmäßig wichtige Brancheninformationen erhalten. Durch die hohe Identifikation bleiben Kunden den Versorgungswerken und damit auch den Vermittlern lange treu.
Sie wollen mehr über die Swiss Life-Branchenlösungen erfahren? Dann klicken Sie bitte hier.
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