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Kabil Azizi ist Vertriebskoordinator Gesundheit bei der Gothaer. © Gothaer
  • Von Redaktion
  • 01.08.2024 um 10:04
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lesedauer Lesedauer: ca. 02:30 Min
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Kabil Azizi, Vertriebskoordinator Gesundheit bei der Gothaer Krankenversicherung, über sogenannte Impatriates und die passende Krankenversicherung.

Pfefferminzia: Sind Impats und Expats das Gleiche?

Kabil Azizi: Im Grunde genommen ja – es kommt vor allem auf den Standpunkt an. Geht ein Deutscher ins Ausland, um dort zu arbeiten, ist er ein Expatriate oder Expat. Kommen Fachkräfte aus Indien oder den USA beispielsweise zu uns, um hier einen Beruf auszuüben, sind das Impatriates.

Wie können sich Impats bisher überhaupt versichern?

Azizi: Es gibt immer die Möglichkeit, sich privat zu versichern – sofern man über der Jahresarbeitsentgeltgrenze verdient. Diese Klientel gibt es: IT-Fachkräfte aus Indien, Ingenieure oder Ärzte liegen meist über dieser Grenze. Trotzdem versichern sich die meisten leider gesetzlich. Das liegt aber vor allem daran, dass die Personalabteilungen großer Firmen hier die Möglichkeiten nicht aufzeigen. Nicht aus böser Absicht, sondern weil es die Personaler nicht als ihre Aufgabe sehen, über Versicherungsschutz zu beraten. Hier können Vermittler ansetzen, die im Gewerbebereich den Zugang zu Firmenkunden einer entsprechenden Größe haben. Sie können mit den Personalabteilungen reden und vereinbaren, dass solche Leads an sie gegeben werden, damit sie die Impats entsprechend beraten können.

Nun lebt die private Krankenversicherung ja vor allem von der langen Vertragsbindung. Euer neuer Tarif, Medi-Health Prime, ist auf 60 Monate befristet. Warum?

Azizi: Wir haben festgestellt, dass viele Impatriates gar nicht so lange in Deutschland bleiben, sondern nach drei, vier oder fünf Jahren zurück in ihr Heimatland gehen. Wir brauchten also ein Produkt, das genau auf diese Dauer zugeschnitten ist. Deswegen haben wir Medi-Health Prime entwickelt, der maximal 60 Monate läuft. Dabei ist er arbeitgeberzuschussfähig, obwohl er keine Alterungsrückstellungen aufbaut.

Was passiert nach den 60 Monaten?

Azizi: Sollte der Impat nach den 60 Monaten noch in Deutschland bleiben wollen, hat er die Möglichkeit, ohne Gesundheitsprüfung in unsere Volltarife zu wechseln. Das gilt auch, sollte der Aufenthalt schon innerhalb der 60 Monate entfristet werden – was meistens nach zwei bis vier Jahren der Fall ist.

Und wie sieht es aus, wenn der Impatriate schon nach zwei Jahren wieder zurückgeht. Wie sieht es dann mit der Stornohaftung für Makler aus? 

Azizi: Es gibt natürlich Impats, die nach zwei oder drei Jahren wieder in ihr Heimatland gehen oder weiter in ein anderes EU-Land ziehen. Für beide Fälle haben wir eine vermittlerfreundliche Courtageregelung eingebaut. Die reguläre Stornohaftung beträgt 60 Monate bei Volltarifen. Die greift auch, sollte der Impat kündigen und zu einer anderen privaten Krankenversicherung wechseln. Wird er aber innerhalb Deutschlands gesetzlich versicherungspflichtig, etwa weil er teilzeitbeschäftigt ist, dann greift eine Stornohaftung von nur zwölf Monaten. Das gilt auch, sollte er innerhalb eines Landes des europäischen Wirtschaftsraums versicherungspflichtig werden. Und auch dann, wenn der Impat Europa verlässt und in sein außereuropäisches Heimatland zurückkehrt. Der Vermittler muss also keine Angst haben, dass es hier eine anteiligen Rückbelastung kommt.

Der Vorteil einer gesetzlichen Krankenversicherung ist ja, dass die Familie beitragsfrei mitversichert ist. Ist das bei Medi-Health Prime auch möglich?

Azizi: Nein, das ist ja in der PKV generell nicht möglich, weil hier das Individualprinzip gilt. Jede Person in der Familie muss einen eigenen Vertrag zu eigenen Konditionen abschließen. Dadurch, dass Medi-Health Prime preislich aber attraktiv gestaltet ist, würde man mit Ehepartner und zwei Kindern nur minimal über der gesetzlichen Krankenversicherung liegen – aber bei deutlich besseren Leistungen. Es gibt keine Selbstbeteiligung und keine Wartezeiten, wir leisten über die Gebührenordnung der Ärzte und Zahnärzte hinaus. Es gibt Premium-Leistungen im ambulanten und stationären Bereich, eine tolle Zahnstaffel und Rooming-in-Leistungen sind beispielsweise auch enthalten. Auch beim Urlaub in ihrem Heimatland genießen die Impats für einen Zeitraum von drei Monaten übrigens den vollen Versicherungsschutz.

Das ganze Interview finden Sie in unserem Video zu “Lass mal reden”.

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Versicherungsmöglichkeiten für Impats in Deutschland
Vor 2 Monaten

[…] Mehr dazu auf: https://www.pfefferminzia.de „Leider landen viele Impats in der GKV“ – Pfefferminzia.de […]

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