Pangaea-Life-Chef Daniel Regensburger gibt Auskunft über neue Investments im Pangaea Blue Energy und Pangaea Blue Life © Pangaea Life
  • Von Andreas Harms
  • 24.07.2024 um 17:28
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Die Strompreise sind zuletzt kräftig gefallen, und die Immobilienpreise auch. Müssen sich Anleger der Pangaea-Life-Fonds Blue Energy und Blue Living nun auf harte Zeiten einstellen? Pangaea-Life-Geschäftsführer Daniel Regensburger beruhigt die Pferde, schildert die Lage und erklärt, wie man mit einem Großspeicher Geld verdienen kann.

Dann möchte ich jetzt gern wissen, was es beim Pangaea Blue Living Neues gibt. Gerade jetzt, in der Immobilienkrise.

Regensburger: Einer unserer Vorteile ist, dass wir nicht verkaufen müssen. Wir entwickeln mit unseren Partnern Wohnquartiere, behalten sie dann im Fondsportfolio und vermieten sie. Krise hin oder her, wir erleben in Deutschland einen wahnsinnigen Mangel an Wohnraum. Menschen kommen nach Deutschland und brauchen nun mal ein Dach überm Kopf.

„400.000 neue Wohnungen jedes Jahr“

Haben Sie das auch in Zahlen?

Regensburger: Die Bundesbauministerin Klara Geywitz sagte, dass wir 400.000 neue Wohnungen brauchen, und zwar jedes Jahr. 2023 wurden gerade mal 250.000 Wohnungen genehmigt. Das heißt also noch nicht mal, dass die auch wirklich gebaut werden.

Es ist nur der Vorlauf.

Regensburger: Und der ist in diesem Jahr noch einmal eingebrochen.

Und wo bauen Sie?

Regensburger: Wir versuchen dort zu bauen, wo die Nachfrage hoch und das Angebot knapp ist. Wir haben zum Beispiel in Berlin gerade bei einem Projekt den ersten Abschnitt fertiggestellt, er wird nun vermietet. Geplant war er vor drei Jahren mit 15,50 Euro Kaltmiete je Quadratmeter. In Wirklichkeit wird es jetzt mit 25 Euro vermietet.

„Die Mieter sparen auch einiges an Energiekosten“

Klingt glatt nach Prenzelberg.

Regensburger: Es ist aber in Tegel, nahe beim Tegeler See. Sogar dort gibt es solche Mieten. Ich muss allerdings auch dazusagen, dass die Wohnungen sehr nachhaltig gebaut sind. Die Mieter sparen also auch einiges an Energiekosten. Für unsere Investmentfonds ist die Kaltmiete aber wichtig, weil sie für die Einnahmen sorgt. Nachhaltig zu bauen ist nicht nur ökologisch, sondern ökonomisch sinnvoll.

Sie sind aber nicht nur in Deutschland aktiv.

Regensburger: Wir bauen auch in den USA, im Sunbelt, also den warmen, sonnigen, südlichen Staaten. Wir haben Projekte in Miami und Dallas und sehen nun, dass recht viele Unternehmen ihre Sitze dorthin verlegen. Unser Grundstück in Dallas ist beispielsweise gerade einmal 400 Meter von der Börse in Texas entfernt. Da entstehen Arbeitsplätze und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer benötigen für ihre Familien ein zu Hause.

Energie dürfte es dort jedenfalls genug geben.

Regensburger: Das ist wirklich kein Problem. Man muss auch die Häuser nicht wirklich dämmen, weil es warm genug ist. Stattdessen geht es darum, Wasser richtig zu nutzen und in den Kreislauf zurückzuführen. Wir müssen die Gebäude richtig mit Jalousien und ähnlichem verschatten. Es ist tatsächlich einiges anders als in Deutschland. Aber nachhaltig sind die Gebäude auch dort.

Dann wünschen wir weiter viel Glück beim Bauen und danken für das Gespräch.

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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